Rentner leiden unter hohen Mieten und Lebensmittelpreisen
Rentner sind zunehmend von steigenden Mieten und hohen Lebensmittelpreisen betroffen. Laut Sozialminister Hubertus Heil sollen die Renten zum 1. Juli dieses Jahres um 3,74 Prozent steigen. Diese Erhöhung reicht jedoch nicht aus, um die anhaltend hohen Lebenshaltungskosten zu decken – dazu kommen noch steigende Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung.
Ein weiteres Problem stellt das Auslaufen des Mindestrentenniveaus von 48 Prozent zum 1. Juli 2025 dar. Dieses Sicherheitsnetz muss zügig im Gesetz verankert werden, um zu verhindern, dass Renten durch Kürzungsfaktoren weiter hinter der Lohnentwicklung zurückbleiben. Das soll unbedingt vermieden werden.
Der VdK fordert daher eine Erhöhung des Rentenniveaus auf 53 Prozent, um die Kaufkraftverluste der letzten Jahre auszugleichen. Die Finanzierung könnte durch höhere Bundeszuschüsse, die Einbeziehung von Selbstständigen, Abgeordneten und Beamten, eine Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen sowie eine stärkere Beteiligung der Arbeitgeber an den steigenden Beiträgen erfolgen. Eine angemessene Rente für alle ist nicht nur möglich, sondern auch langfristig finanzierbar.
Unterstützung durch den VdK
Der VdK bietet Unterstützung in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Rente, Arbeitslosigkeit, Wohngeld, Pflegegeld und barrierefreiem Wohnen an. Auch beim Ausfüllen von amtlichen Formularen oder Anträgen wird Unterstützung geboten. Infos: Roland Schwabenland, Telefon: 07081/6953. (rs/red)