Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg setzen auch 2025 auf musikalische Highlights im Residenzschloss Ludwigsburg. Der barocke Ehrenhof verwandelt sich in eine Open-Air-Konzertbühne. Von Klassik bis zu elektronischen Beats bietet das abwechslungsreiche Programm ein stimmungsvolles Erlebnis in historischem Ambiente.
Die Konzertsaison 2025 verspricht ein besonderes Erlebnis im stimmungsvollen Ambiente des Residenzschlosses. Stephan Hurst hebt hervor: „Die Konzerte vereinen musikalischen Genuss mit der einzigartigen Atmosphäre des Schlosses und schaffen bleibende Erinnerungen.“
Die Open-Air-Konzerte im Residenzschloss Ludwigsburg sind längst ein kulturelles Aushängeschild der Region. „Auch in diesem Sommer gab es enorm viel positive Resonanz“, bilanziert Stephan Hurst mit Blick auf das sich dem Ende zuneigende Jahr. Der Leiter der Schlossverwaltung Ludwigsburg betont die Bedeutung der großen Konzerte sowie die langjährigen Partnerschaften mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Eventstifter GmbH, wisio-media GmbH und der Stadt Ludwigsburg.
Die Bedeutung der Veranstaltungen in der Barockresidenz geht weit über den kulturellen Aspekt hinaus, auch die lokale Wirtschaft profitiert von den etablierten Angeboten. „Die Großveranstaltungen im Schloss sind aus dem touristischen Gesamtangebot Ludwigsburgs gar nicht mehr wegzudenken“, unterstreicht Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftfsführer Tourismus und Events Ludwigsburg, und betont die Bedeutung der Events für die Hotelindustrie, die Gastronomie und den Einzelhandel.
Nach rund 20 Jahren werden die Ludwigsburger Schlossfestspiele den Ehrenhof wieder als zusätzliche Open-Air-Bühne für Orchesterkonzerte nutzen. Für die Premiere am 4. Juli konnte Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter gewonnen werden. Das Programm ‚Across the Stars‘ mit Musik von John Williams aus Filmen wie ‚Star Wars‘, ‚Indiana Jones‘ und ‚Harry Potter‘ liege Anne-Sophie Mutter persönlich sehr am Herzen und sei wie maßgeschneidert für die einzigartige Atmosphäre des Schlosshofs, meint Intendant Lucas Reuter.
Ein zweites Highlight der Saison, die „Spanische Nacht“, ebenfalls mit dem Royal Philharmonic Orchestra, erwartet die Gäste am 5. Juli (Vorverkauf ab 21. Dezember). Um die Lärmbelastung für die Nachbarschaft zu minimieren, wurde ein durchdachtes Zeitkonzept entwickelt: Die Konzerte enden bereits um 22 bzw. 23 Uhr. Das Event am 5. Juli wurde bewusst mit dem traditionellen Musikfeuerwerk im Blühenden Barock kombiniert.
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr kehrt am 31. Mai „Melodic Wine“ zurück. Regionale Winzer präsentieren dabei ihre besten Tropfen, untermalt von DJ-Klängen. Ab 21.30 Uhr verwandelt sich der Ehrenhof in eine „Silent Disco“ – ein Konzept, das bei den Gästen hervorragend ankommt und zugleich die Anwohnerinnen und Anwohner schützt. „Besucherinnen und Besucher tanzen mit Kopfhörern zu ihrer Lieblingsmusik, während außerhalb der Schlossmauern Ruhe herrscht“, erklärt Simon Wissing, Geschäftsführer von wisio-media.
„Die Mischung macht's“, betont Michael Scholz von Eventstifter. Die KSK music open präsentieren 2025 nämlich ein hochkarätiges Line-up, das die Vielfalt aktueller Musikkultur widerspiegelt. Mit Johannes Oerding (25. Juli), SIDO (27. und 28. Juli) und „Die 90er Live“ (2. August) sind drei Publikumsmagneten bereits bestätigt. Alle Konzerte beginnen publikumsfreundlich in den frühen Abendstunden und enden mit Rücksicht auf die Anwohnerinnen und Anwohner zu angemessenen Zeiten. Dieses Lärmschutzkonzept habe sich bewährt und wird auch beim wohl spektakulärsten Event des Jahres konsequent umgesetzt.
Das Residenzschloss als Bühne für elektronische Musik – das ist das erfolgreiche Rezept von „Crown of Sound“. Besonders die aufwendige Lichtinszenierung mache das Schloss zum aktiven Teil der Performance – ein Format, das weit über die Region hinaus Beachtung finde, erklärt Stephan Hurst. Auch 2025 wird die Veranstaltung unter Berücksichtigung der Anwohnerbedürfnisse durchgeführt: Das Lärmschutzkonzept mit modernster Beschallungstechnik und dem pünktlichen Ende um 23 Uhr sorgt am 6. September für die Balance zwischen Musikgenuss und Anwohnerinteressen.
Bei aller Vielfalt im Programm steht der Schutz des historischen Gebäudes immer im Vordergrund und hat für die Staatlichen Schlösser und Gärten höchste Priorität. Man habe die Stabilität des Untergrunds prüfen lassen, um die Sicherheit des Schlosses zu gewährleisten, heißt es in der Pressemitteilung. Zusätzlich greife die Schlossverwaltung auf ein Schallgutachten aus dem Jahr 2016 zurück, das vom renommierten Fraunhofer-Institut erstellt wurde. „Die gemessenen Erschütterungen lagen stets deutlich unter den kritischen Werten“, betont Stephan Hurst. Solche Untersuchungen werden immer wieder durchgeführt, um die historische Bausubstanz langfristig zu schützen.