Respekt Kampagne an der Schule am Schlossplatz

Auch wenn es jedem vernünftigen Menschen unfassbar erscheint, so werden zum Beispiel Rettungssanitäter, Polizisten oder Feuerwehrmänner beim Versuch, in Not geratenen Menschen zu helfen, zunehmend attackiert. Dieses extrem respektlose und widerwärtige Verhalten betrifft aber nicht nur diese Berufsgruppen, sondern zahlreiche weitere und ist ein Phänomen, das an der Wurzel gepackt werden muss.
Grund genug für Martina Meixner, Rektorin an der Schule am Schlossplatz in Limbach, diese gesellschaftlichen Probleme bei den Schülerinnen und Schülern zum Thema zu machen
Hierfür holte sie Polizeihauptkommissar Marius Müller und den ehemaligen JVA-Insassen Ignazio Cacciatore mit der vom Verein ‚Sicherer NOK‘ in Zusammenarbeit mit der Polizei organisierten Respekt-Kampagne an die Schule. Deren Ziel: Wertschätzung gegenüber denjenigen Menschen einzufordern, die sich in ihrem Beruf ganz besonders für das Wohl anderer Menschen einsetzen.

Bereits einige Tage vor dem Besuch von Müller und Cacciatore wurde die Schülerschaft beim Eintreffen in der Schule in der Aula von zahlreichen Stellwänden zur Thematik begrüßt. In den Pausen sammelten sich dann tatsächlich die ersten Schülerinnen und Schüler an den Stellwänden und machten sich so mit dem Thema vertraut.
Am 7. April 2025 war es dann so weit. Polizeihauptkommissar Herr Müller und Herr Cacciatore trafen in der Schule ein und begrüßten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 – 10 in der Aula bzw. einem Klassenraum.
Beide näherten sich der Thematik aus ihrer persönlichen Perspektive: Hier der Polizist, dort der ehemalige Insasse des Jugendgefängnisses, der inzwischen auf positive Weise sein Leben in die Hand genommen und erkannt hat, wie falsch respektloses Verhalten ist.
Beide kamen äußerst authentisch rüber und beiden gelang es auf ihre eigene Art, die Schülerinnen und Schüler thematisch mitzunehmen. So kamen im Laufe der Veranstaltungen zahlreiche Fragen auf, die bewiesen, dass die Schülerschaft sich auf das Thema eingelassen hatte und bei vielen sicherlich ein Bewusstsein dafür geschaffen oder vertieft wurde.