Im Frühjahr 2022 haben die Bauarbeiten begonnen, vergangenen Freitag konnte gemeinsam mit Bürgermeister Faißt, Stadtbaumeister Marx und allen am Projekt Beteiligten Richtfest gefeiert werden. Die neue Riedwiesensporthalle mit insgesamt 3.613 Quadratmeter Nutzfläche und einer Tribüne mit Platz für rund 200 Zuschauer soll künftig von den benachbarten Schulen sowie den örtlichen Vereinen genutzt werden. Auch Veranstaltungen sind dort zukünftig möglich.
Bei der Bauweise handelt es sich um eine Mischkonstruktion: das Obergeschoss wird aus Stahlbeton gebaut, alles andere besteht aus Holz. Im Januar wurden die Träger und Deckenplatten eingehoben, als nächstes steht die Montage der Fassadenverkleidung auf dem Plan. Anschließend folgen der Innenausbau und die Installationen der technischen Gewerke. Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant.
Das extensiv begrünte Hallendach wird mit einer PV-Anlage mit 180KWp belegt, die Wärmeversorgung erfolgt durch die nebenan stehende Nahwärmeversorgungsanlage der Stadt Renningen.
Die Planung und Ausführung solcher großen Bauprojekte ist immer eine Herausforderung für alle am Projekt Beteiligten. Hinzu kommen bei der Sporthalle nun insbesondere auch die Folgen der enormen Preisentwicklung im Baugewerbe, zum einen bedingt durch Preissteigerungen in Corona-Zeiten, zum anderen durch eine Materialverknappung als Resultat der Unterbrechung von Lieferketten im Zusammenhangmit dem Ukrainekrieg sowie durch die verhängten EU-Sanktionen gegen Russland. Die ursprünglich im Jahr 2020 veranschlagten Kosten in Höhe von 13,1 Millionen Euro sind durch diese Kostensteigerungen angestiegen, sodass der Finanzierungsbedarf der Stadt Renningen für den Bau der neuen Riedwiesensporthalle insgesamt bei mehr als 15 Millionen Euro liegt.
Bürgermeister Faißt freut sich trotz dieser unvorhergesehenen Schwierigkeiten in der Planung und Umsetzung über die Fortschritte: „die neue Sporthalle nimmt immer mehr Gestalt an. In vielen Gesprächen haben wir die Wünsche und Anforderungen aller künftigen Nutzer bestmöglich versucht, mit einzubauen. Das Richtfest ist nun ein Dank an die Handwerker und alle Schaffer des Projekts, die bisher gute Arbeit geleistet haben. Hoffen wir, dass die Arbeiten auch weiterhin zügig vorangehen und uns die neue Sporthalle ab dem Jahr 2025 zur Verfügung stehen wird.“
Neben Bürgermeister Faißt, Erstem Beigeordneten Peter Müller, Stadtbaumeister Marx und dem Abteilungsleiter Hoch-und Tiefbau Michael Kohler seitens der Verwaltung waren beim Richtfest auch Harald Konsek vom Büro Drei Architekten aus Stuttgart sowie Karl-Heinz Schaible, Geschäftsführer der Holzbau Schaible GmbH aus Wildberg anwesend.