Bei der 31. Ausgabe des „Känguru der Mathematik“ tüftelten über 880.000 Jugendliche in Deutschland an den Fragen des attraktiven Wettbewerbs – weltweit sind es sechs Millionen. Ursprünglich stammt der internationale Mathematik-Wettbewerb aus Australien – daher das Känguru als Maskottchen. Knobeln, Rechnen und Kombinieren unter hohem Zeitdruck wird hier verlangt.
Die ungewöhnlichen Mathe-Aufgaben erfordern logisches Denken und geschickte Lösungswege. Vom Hebel-Gymnasium durften 92 Schüler, nämlich die jeweils besten jeder Klasse, teilnehmen. Für die ausgewählten Hebelianer ist es also eine besondere Ehre, ihre Klasse bei diesem Mathewettbewerb vertreten zu dürfen. Ab Klasse 7 sind 30 ungewöhnliche Fragen (24 Aufgaben für Klassenstufe 5/6) in nur 75 Minuten zu lösen. Nun konnte der stellvertretende Schulleiter Gundolf March zusammen mit Mathematiklehrer Florian Seitz und Elternvertreterin Elke Birkel, die gemeinsam den Wettbewerb organisiert hatten, elf Preisträgern Urkunden und Preise – Strategie- und Logikspiele oder Bücher – überreichen. Die Kosten für die Verpflegung während des Wettbewerbs und die Teilnahmegebühren hatten Freundeskreis und Elternbeirat übernommen. Nicht nach absoluten Ergebnissen, sondern je nach Prozentrang innerhalb Deutschlands in der jeweiligen Klassenstufe werden erste, zweite oder dritte Preise vergeben. Erste Preise erhalten Schüler, die in ihrer Klassenstufe zu den besten 0,85 Prozent in Deutschland gehören. Ein solch ausgewöhnlich gutes Ergebnis schafften die Sechstklässler Emmanuel Ranft Lopez (6e) und Ellen Wizenmann (6f) sowie Daniel-Chenhao Zhang aus Klasse 7a. Sie erhielten als ersten Preis wertvolle Spiele. Beide hatten nur eine Aufgabe falsch, aber da Emmanuel die letzte Aufgabe und Ellen eine Aufgabe in der Mitte nicht korrekt gelöst hatten, erhielt somit Emmanuel zusätzlich das begehrte Känguru-T-Shirt für seine 23 richtigen Antworten am Stück. Das ist eine Sonderauszeichnung, die pro Schule nur einmal für den „größten Känguru-Sprung“ vergeben wird: die längste Kette richtig gelöster Aufgaben in Folge. Einen zweiten Preis (beste 1,7 Prozent in Deutschland) erreichten Paul Maximilian Rademacher und Max Süssenbach (beide 5b) sowie Yu Han Guo (6c). Dritte Preise (beste 2,77 Prozent) gingen an Kaatje Binder (5a), Till Ötzel (5b), Katherina Osberghaus (8c), Torben Trapp (9a) und Vincent Birkel (11. Klasse).
Birgit Schillinger