Was ist Riesen-Bärenklau
Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), auch bekannt als Herkules-Staude, ist eine invasive Pflanze, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammt. Sie ist in vielen Teilen Europas verbreitet und verdrängt als eingeführte Pflanzenart aufgrund des schnellen Wachstums heimische Arten. Doch sie stellt auch eine Gefahr für den Menschen dar: Riesen-Bärenklau sondert einen klaren, wässrigen Saft ab, der zu Verbrennungen führt. Jeglicher Kontakt sollte unbedingt vermieden werden.
Wie erkennt man Riesen-Bärenklau
Die Pflanze kann bis zu vier Meter hoch wachsen und hat große, gefiederte Blätter sowie einen dicken, hohlen Stängel mit roten Flecken. Die weißen Blüten sind in doldenförmigen Blütenständen angeordnet, die bis zu 50 Zentimeter im Durchmesser erreichen können.
Wo wächst Riesen-Bärenklau
Der Riesen-Bärenklau feuchte Standorte und ist deshalb häufig an Flussufern, Waldrändern und Straßenrändern zu finden. Da die Pflanze sich schnell ausbreitet, ist sie teilweise bereits in Gärten vertreten.
Symptome und Erste Hilfe bei Kontakt
Der Saft des Riesen-Bärenklaus enthält Furocumarine, die in Verbindung mit Sonnenlicht phototoxische Reaktionen hervorrufen können. Diese können schon 15 Minuten nach Kontakt auftreten, der Zeitpunkt der maximalen Gefährdung liegt jedoch zwischen 30 Minuten und 2 Stunden.
Typische Symptome
Sollte man mit der Pflanze in Kontakt kommen, ist Folgendes zu tun:
Beseitigung des Riesen-Bärenklaus
Bei der Bekämpfung von Riesen-Bärenklau im heimischen Garten ist wegen der hohen Gesundheitsrisiken besondere Vorsicht geboten. Es wird folgende Vorgehensweisen:
Wanderer und Naturfreunde sollten sich über diese Pflanze informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen, um gesundheitliche Risiken bereits im Vorfeld zu vermeiden.