Eine Auswahl neuer Romane und Krimis, beste Unterhaltung garantiert:
„Das Kind in den Wellen“ von Michel Bussi
Ein Junge verschwindet, zehn Jahre später taucht sein Doppelgänger auf
Zehn Jahre ist es her, dass Maddis Sohn Esteban spurlos am Strand verschwand. Zum Jahrestag des Unglücks kehrt sie zurück, will einen Abschluss finden. Doch dann sieht sie einen Jungen, der Esteban zum Verwechseln ähnelt. Je länger Maddi ihn über die Tage beobachtet, desto mehr Parallelen fallen ihr auf. Verliert sie, die sonst so rational denkende Ärztin, den Verstand? Oder wiederholt sich die Geschichte, und der Junge schwebt in Gefahr? Eine verzweifelte Suche nach der Wahrheit beginnt, und plötzlich befindet sich Maddi in einem Strudel aus Ereignissen, den sie nicht mehr zu beherrschen vermag.
Ein hochemotionales Spiel um Identität von Bestsellerautor Michel Bussi.
(Verlag Rütten & Löening)
„Kairos“ von Jenny Erpenbeck
„Eine der größten lebenden Erzählerinnen, die (nicht nur) wir haben.“ Andreas Platthaus, FAZ
Die neunzehnjährige Katharina und Hans, ein verheirateter Mann Mitte fünfzig, begegnen sich Ende der Achtzigerjahre in Ostberlin, zufällig, und kommen für die nächsten Jahre nicht voneinander los. Vor dem Hintergrund der untergehenden DDR und des Umbruchs nach 1989 erzählt Jenny Erpenbeck in ihrer unverwechselbaren Sprache von den Abgründen des Glücks – vom Weg zweier Liebender im Grenzgebiet zwischen Wahrheit und Lüge, von Obsession und Gewalt, Hass und Hoffnung. Alles in ihrem Leben verwandelt sich noch in derselben Sekunde, in der es geschieht, in etwas Verlorenes. Die Grenze ist immer nur ein Augenblick.
(Verlag Penguin)
„Erpenbecks beklemmende Entfaltung einer Amour fou, die mit dem Untergang des Staates synchronisiert wird, entwickelt einen beispiellosen Sog. Es ist ein großer, schöner und grausamer Liebesroman, der zu Recht ausgezeichnet worden ist.“ Adam Soboczynski, Die Zeit
„Jenny Erpenbeck erzählt in „Kairos“ von der existenziellen Verlorenheit einer ganzen Generation.“ Maike Albath, Deutschlandfunk „Büchermarkt“
„Erpenbeck demonstriert in „Kairos“ ihre sprachlichen und literarischen Qualitäten.“ Gerrit Bartels, Tagesspiegel
„Und vor uns das Meer“ von Jule Henning
Eine unvergessliche Reise nach Sylt
Als Mette erfährt, dass ihre Schulfreundin Josefa mit Anfang fünfzig an Krebs verstorben ist, trifft deren Tod sie, obwohl sie schon lange keinen Kontakt mehr zu Josefa hatte. Ausgerechnet Ole, ein gemeinsamer Freund aus der Schulzeit, überbringt ihr die traurige Nachricht und berichtet ihr vom letzten Wunsch der Verstorbenen:
Gemeinsam sollen sie deren Asche auf Sylt verstreuen.
Auf der Insel angekommen, wird Mette von ihren Erlebnissen als Verschickungskind eingeholt und setzt sich endlich mit ihrer Vergangenheit auseinander. Nur die Gespräche mit dem einfühlsamen Ole lenken sie ab. Dabei wird ihre Verbindung zueinander immer stärker ...
Einfühlsam und gut recherchiert erzählt Jule Henning vom Schicksal der Verschickungskinder auf Sylt und greift damit ein schwarzes Kapitel in der deutschen Geschichte auf.
(Verlag Piper)