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Rosenzeit – wie schnell vorbei ...

Mit diesem Gedicht von Eduard Mörike lädt die Künstlerin Renate S. Deck und die evangelische. Kirchengemeinde an Himmelfahrt 29. Mai 2025 um 16.00 Uhr...

Mit diesem Gedicht von Eduard Mörike lädt die Künstlerin Renate S. Deck und die evangelische. Kirchengemeinde an Himmelfahrt 29. Mai 2025 um 16.00 Uhr zu einer Lesung und Kunstaktion „MenschlichkeitsRose 367“ herzlich in die ev. Michaelskirche nach Forchtenberg.

Zum ersten Mal gedachten wir Sophie Scholl an einem Himmelfahrtstag am 9. Mai 1990. Es war damals der 70. Geburtstag – die erste öffentliche Denkerinnerung und fand in ihrem Geburtshaus im Rathaus statt. Viele waren gekommen.

Davon berichtet die Initiatorin Renate Deck während der Performance von 367 Rosen zu einer gemeinsamen MenschlichkeitsRose.

Es werden dazu Texte zur Rose, aber auch von Eduard Mörike vorgetragen.

Renate Deck wird auch über die Verbindung des Dichters Eduard Mörike mit Wilhelm Hartlaub, dem Pfarrer auf der Stöckenburg in Vellberg, sowie deren gemeinsamen Freund, dem Theologen Amandus Bauer, berichten. Im Mittelpunkt steht dabei ihre gemeinsame Idee eines philosophisch-fantastischen Raumes – der Insel „Orplid“. Biografisches und Dichterisches aus dem 19. Jahrhundert verbindet Deck auch mit Sophie Scholl. Diese hatte sich, mit erst 18 Jahren, mit den Gedichten Mörikes auseinandergesetzt.

Kurz vor der Flugblattaktion am 18. Februar 1943 in der Universität München, als die damals 21-Jährige von ihrer Fahrt zum Verteilen der Flugblätter über Augsburg zurück nach Ulm kam, ließ sie sich von Mörikes Gedicht „Denk es, o Seele“ inspirieren.

Das Gedicht „Ein Tännlein grünet, wo, Wer weiß! im Walde, …“ und endet mit „Das Eisen los wird, Das ich blitzen sehe!“. Bedeutend dabei ist die Tatsache ihres nahen gewaltsamen Todes unter dem Schafott.

Zum Urfreund auf der Stöckenburg entsteht ein neuer räumlicher Impuls und eine weitere Verbindung, denn Amandus Bauer, der Dritte im theologischen Künstlerbund war Pfarrer in Ernsbach und geboren in Orendelsall, beides bei Forchtenberg, wo Sophie Scholl am 9. Mai 1921 geboren wurde. So rücken Zeiten und Menschen zusammen unter dem Motto: „Jede Zeit schafft seine Erinnerung und Verbindung.“

Zur Veranstaltung laden wir herzlich ein. Der Vortrag mit Performance ist kostenfrei. Gerne Spenden für die Kirche für Jugendarbeit in Forchtenberg.

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