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Fastnacht & Fasching

Rückblende unserer Fasnetsveranstaltungen vom Fasnetssonntag und der Fasnetsverbrennung am Dienstag.

Am Freitagmittag, pünktlich um 14 Uhr, begannen wir mit dem Zeltaufbau. Durch die neuen örtlichen Gegebenheiten war es nahezu Millimeterarbeit, dass...

Am Freitagmittag, pünktlich um 14 Uhr, begannen wir mit dem Zeltaufbau. Durch die neuen örtlichen Gegebenheiten war es nahezu Millimeterarbeit, dass das Zelt genau in dem vorgegebenen Platz passte. Selbst unser Fahnenmast musste weichen. Nachdem das Zelt stand, wurde es von einem TÜV-Gutachter abgenommen. Nun war das Einräumen des Zeltes angesagt.

Am Samstag früh um 8 Uhr wurde das Zelt und das Vereinsheim vom LRA Calw abgenommen. So stand für die Durchführung der Veranstaltung nichts mehr im Wege. Um 9 Uhr ging es dann weiter mit dem Einräumen des Zeltes. Es musste natürlich viel gemacht werden. Die Bar musste so platziert werden, dass sie am wenigsten Platz im Zelt einnahm und doch von der Handhabung passte. In das Rohr von den Fahnenmasten haben wir kurzerhand einen Stehtisch gebaut, so dass keine Unfallgefahr bestand. Auch der Schotter am Rande im Zelt wurde mit einem Rasenteppich unsichtbar gemacht. Die Unebenheit auf dem Boden haben wir mit einem Bretterboden ausgeglichen und mit Rasenteppich überzogen. Für den DJ wurde eine kleine Tribüne aufgebaut. Hier möchten wir uns bei der Gemeinde Gechingen recht herzlich bedanken für das Bereitstellen der Bühnenelemente. Einige fingen auch schon an, das Vereinsheim herzurichten und zu schmücken. Strom verlegen, Lichterketten anbringen, das Zelt schmücken usw. Zusätzlich wurde auch die kleine Bar im Vereinsheim hergerichtet und geschmückt. Gestärkt wurden wir von unserer Karin mit einem leckeren Mittagessen. Um 18 Uhr waren wir dann so weit, dass wir Feierabend machen konnten, denn die Abendveranstaltung in Deckenpfronn stand ja auch noch an. Dort wurde wieder gefeiert bis spät in die Nacht.

Am Sonntagmorgen trafen wir uns wieder um 10 Uhr, um die restlichen Arbeiten voll zu erledigen. Die Beschallungsanlage wurde auch aufgebaut. Dann war endlich der mit viel Organisation und langersehnte Zeitpunkt da: unsere eigene Fasnetsveranstaltung. Ab 18 Uhr war Anwesenheitspflicht für alle vom Verein, die bei der Abendveranstaltung mithalfen. In der Küche wurde dann auch schon fleißig gearbeitet, damit wir später unsere Gäste mit leckerem Essen versorgen konnten.

Pünktlich um 19 Uhr gings los. Von Anfang an heizte unser DJ Bollo mächtig ein. Es hatten sich 21 Gruppen/Vereine mit ca. 329 Personen bei uns aus nah und fern angemeldet. Am Schluss waren es 326 Personen. Das Zelt und das Vereinsheim waren voll. Im Vereinsheim hatten wir Tische und Stühle aufgestellt. Zum einen, damit man essen, und zum anderen auch mal ein wenig ausruhen kann. Im Zelt wurde Party pur gemacht. Das Zelt bebte den ganzen Abend. Zeitweise war kaum mehr ein Durchkommen zur Bar oder ins Vereinsheim. Von unseren zwei Bars, der Küche und der Theke wurde schon einiges abverlangt. Die Kasse kam stellenweise kaum nach, die Geldkarten zu verkaufen. Es wurde gefeiert, getrunken, getanzt und gelacht. Da ja viele Personen schon den ganzen Tag auf den Beinen waren, wurde das Zelt gegen 01 Uhr leer, so dass die Musik um ca. 01:30 Uhr aufhörte. Danach mussten wir noch den Parkplatz mit den Absperrgittern wieder frei machen. Für die Veranstaltung mussten wir den Parkplatz so absperren, dass jederzeit die Feuerwehr oder DRK zum Vereinsheim fahren konnten. Gegen 02:30 Uhr durften auch wir nach Hause.

Am Montagmorgen um 09 Uhr waren die ersten Helfer schon wieder da, um alles aufzuräumen und das Vereinsheim so herzurichten, dass am Dienstag die Fasnetsverbrennung durchgeführt werden konnte. Um 17:30 Uhr waren wir dann endlich fertig.

Am Abend waren wir ja noch in Calw, um den Nachtumzug anzuschauen.

Am Dienstagmorgen 11:30 Uhr war schon wieder Abfahrt nach Ergenzingen zum Umzug. Beim Abladen unseres Mostwägele in Ergenzingen ist das passiert, was eigentlich nicht passieren sollte. Am Drehgelenk der Vorderachse ist eine Schraube abgebrochen. Zuerst wurde probiert, dies zu reparieren, ging aber leider nicht. Zum Glück hatten wir zwei Gurte dabei, mit denen wir die Vorderachse anbauen und festbinden konnten. Es war ein kleiner Drehwinkel vorhanden, da wir die Gurte nicht zu fest angezogen hatten. Unsere Lisa war diesmal vorne am Wagen. Sie hat die kurvenreiche Strecke hervorragend gemeistert, so dass wir da nicht mithelfen mussten.

Man muss schon anerkennen, dass dies von der Zusammenstellung der Gruppen unser schönster Umzug in dieser Kampagne war, bei denen wir mitgelaufen sind. Bei sommerlichen Temperaturen kam der eine oder andere unter der Maske zum Schwitzen. Danach fuhren wir nach Gechingen zu unserer internen Fasnetsverbrennung. Einige Freunde vom Verein Monasterii Hirsau ließen es sich nicht nehmen und kamen vorbei, um mit uns zusammen die letzten paar Stunden der diesjährigen Fasnet zu feiern. Um 19 Uhr gings los und bis 21:30 Uhr wurde mit Musik Party gemacht. Ab 21:35 Uhr hieß es dann, sich auf die Verbrennung vorzubereiten. Mit allen Anwesenden machten wir einen Trauerzug bis zur Feuerstelle. Unser Erich war dieses Mal wieder der Pfarrer. Er berichtete kurz über die Fasnetszeit 2025, bei wie viel Veranstaltungen wir teilgenommen hatten und die teilnehmende Personenzahl. Er berichtete nur Positives über die Fasnet und den sehr guten Zusammenhalt der Gruppe/Verein. Auch die neuen Mitglieder haben sich positiv in die Gruppe eingefügt. Alle fühlten sich sehr wohl, doch leider geht auch diese Fasnet zu Ende.

Auch unsere Freunde aus Hirsau ließen es sich nicht nehmen und berichteten ihrerseits von der schönen Fasnetszeit 2025. Sie bedankten sich auch mehrmals dafür, dass sie bei uns sein durften. Danach wurde unser Hansel ins Feuer gelegt. Manche warfen ein Andenken ins Feuer oder hielten eine kleine Ansprache. Es war eine sehr emotionale Angelegenheit, wobei bei einigen die Tränen flossen. Auch das gehört zur Fasnet. Danach gingen einige nach Hause, die anderen versuchten noch ein bisschen zu tanzen oder lustig zu sein. Aber man merkte, die Luft war so langsam raus.

Hiermit möchten wir uns bei allen bedanken, die uns während der Veranstaltung so tatkräftig unterstützt hatten. Danke auch an Jan und Ben Marquardt für ihre Unterstützung mit dem großen Traktoranhänger und beim Aushieven des Fahnenmastes. Bedanken möchten wir uns auch bei Simon für die Bereitstellung seines Autoanhängers, bei der Feuerwehr Ehningen für das eine Zeltfeld. Auch beim Bauwagentrupp möchten wir uns für die Hilfe beim Zeltaufbau und Abbau bedanken. Ein ganz großes Dankeschön geht an Martina, die uns von Freitag bis Montagabend tatkräftig unterstützt hatte. Bedanken wollen wir uns auch bei allen, die ich vergessen habe und den Verein in irgendeiner Weise unterstützt hatten.

Zum Schluss möchten wir uns bei den Anwohnern bedanken, die unter der eventuellen Lärmbelästigung zu leiden hatten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Eins muss man den Bachweibern lassen: Sie waren und sind ein toller Haufen von jung bis alt, sind lustig, kameradschaftlich und können auch arbeiten, wenn es darauf ankommt. Leute, es war eine wunderschöne Fasnetszeit. Lasst uns jetzt da weitermachen, wo wir aufgehört hatten, beim Fröhlichsein.

Euer Schriftführer

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Gechingen
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Ausgabe 11/2025
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