Di., 11.11.2025
FC Viktoria Jöhlingen - SV Völkersbach 3:1 (2:0)
Am vergangenen Dienstagabend begrüßte man die „Besebinder“ aus Völkersbach im Stadion an der Jahnstraße. Das Spiel war auf Antrag der Gäste um zwei Tage nach hinten verlegt worden, die andernfalls sonntags ohne Torhüter hätten anreisen müssen.
Trotz oder gerade wegen dieser freundschaftlichen Geste war die Viktoria aus Jöhlingen von Spielminute 1 bis unter den Pony motiviert, was auf dem Platz deutlich zu erkennen war. In Bestbesetzung agierte die Elf von Cheftrainer Bogdan Tufa spielbestimmend und couragiert. Hervorzuheben war das energische und geschlossene Nachsetzen nach Ballverlusten, wodurch man den Gästen über 90 Minuten die Luft und damit die Spielfreude abschnürte. In der 16. Spielminute folgte daraus der verdiente Führungstreffer. Marvin „der fliegende Holländer“ Hakvoort marschierte in Richtung des gegnerischen Heiligtums und erspähte den frei stehenden Felix Kurz, der mit einem feinen Doppelpass seinen Kompagnon erneut in Szene setzte. Mittlerweile im Strafraum angekommen bewies Hakvoort ausgezeichnete Übersicht und spielte auf den im Rückraum lauernden Kevin Anderle, der ohne große Mühe zur Führung einschob. Das Einbahnstraßenschild war fest im viktorianischen Untergrund einbetoniert und so erspielte man sich mehrere gute Gelegenheiten, die leider in nichts Zählbares umgemünzt werden konnten. Letzten Endes musste ein Standard herhalten, um die Führung auszubauen. In der 37. Spielminute zwirbelte Felix einen Eckball auf den „Kurzen“ Pfosten, wo sich Abwehrturm Tobias Friedel hochgeschraubt hatte und aus kurzer Distanz souverän zum 2:0-Halbzeitstand einschädelte.
In Halbzeit 2 zeichnete sich ein identischer Spielverlauf ab: Eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen den Ball sorgte für Ruhe in der Defensive, während die Offensivabteilung etwas zu viele Torchancen verprasste. Erst in der 73. Spielminute ereignete sich die überfällige Vorentscheidung. Wieder war es eine Ecke von Kurz, die diesmal am langen Pfosten Rückkehrer Justin Imgrunt fand. Eben jener setzte das Leder gekonnt gegen die Laufrichtung des Keepers an die Unterkante des Querbalkens und baute so die Führung auf 3 Tore aus. Kurz vor Schluss musste Schlussmann Fabry leider doch noch hinter sich greifen, nachdem Niklas König in der 86. Spielminute auf 3:1 verkürzt hatte. Insgesamt blieb es jedoch bei einem verdienten Sieg der „Tofu“-Elf, die sich dadurch bis auf 2 Zähler an den Tabellenführer vom Adenauerring heranpirschen konnte.
Es spielten:
Fabry Imgrund Friedel Kurz (80. Min Landriscina) Pfaff (80. Min Pfau) Gebele Hakvoort (67. Min Tomaru) Grauberger Streich (67. Min Özkaya) Anderle (67. Min Keller) Schumacher
Bericht: Kurz / Fanz


