Zahlreiche Teilnehmer fanden sich vergangenen Sonntag zu der Exkursion zum Thema Amphibien-Lebensräume am Ortsrand von Musberg ein. Von dort ging es in den Glemswald. Es wurde in mehreren Zwischenaufenthalten über die verschiedenen Lebensräume von Amphibien berichtet. Diese konnten auch vor Ort gesehen werden, wie z. B. in Tümpeln, Teichen, Wagenspuren, Seitentälern und Betonwannen. Durch diese vielfältige Biotop-Struktur fühlen sich viele Arten mit ihren spezifischen Ansprüchen wohl. Auch konnten im Gebiet Siebenmühlental und Glemswald insgesamt 12 Amphibienarten festgestellt werden! Davon konnten während der Exkursion ein Grasfrosch, Faden- und Bergmolch beobachtet werden. Besonders bei den jüngsten Teilnehmern war die Faszination dabei groß! An dieser Stelle ein Danke an Rolf Gastel für die Ermöglichung dieser Beobachtungen und an Martin Rahlenbeck für die informative Führung!
Vor zwei Wochen verlief die Hauptwandung der heimischen Amphibien. Die meisten Arten wandern jedes Frühjahr zu ihren Laichgewässern, und z.T. liegen Wege oder Straßen dazwischen. Dies betrifft hier in der Gegend hauptsächlich die Alte Poststraße zwischen Echterdingen und Steinenbronn. Ehrenamtliche der NABU-Gruppe haben in dieser Zeit einen Teil der wandernden Amphibien sicher über die Straße getragen. Somit konnten eine Großzahl an Amphibien gerettet werden vor dem Überfahren oder am Boden erzeugten Unterdruck von Fahrzeugen. Vielen Dank an alle Helfer für ihren Einsatz!