Wir haben erfahren, dass Padre Miguel von einer lebendigen Partnerschaft, so wie wir sie zwischen Yanaoca und Forst haben, erst nach seinem Dienstantritt in Yanaoca am 28.11.2021 Kenntnis erhalten hat.
Das mag daran liegen, dass dieses Partnerschaftsmodell es nur zwischen der Erzdiözese Freiburg und dem Land Peru gibt, - und folglich er während seiner Tätigkeit in Chile nichts davon erfahren haben kann -, aber auch daran, dass nicht alle Pfarreien der Erzdiözese bzw. in Peru eine solche Partnerschaft ihr eigen nennen können.
Die Zusammenkunft mit dem Partnerkreis Yanaoca, die Gespräche mit seinen Mitgliedern, aber auch die ihm vorgelegten Dokumentationen unserer Öffentlichkeitsarbeit seit 1988 konnten Padre Miguel anschaulich vermitteln, dass und wie die Partnerschaft in Forst lebendig gehalten wird. Entsprechend seinen anerkennenden Worten über unsere unermüdliche Kommunikation und über die Jahrzehnte hinweg geleistete solidarische Hilfe, einschließlich unseres Bestrebens, das Spirituelle in die Partnerschafts-Berichterstattungen einfließen zu lassen. Auch für ihn war es nach seiner Ankunft in Yanaoca eine interessante und bereichernde Erfahrung, das kulturelle Leben der Einheimischen und deren religiöses Brauchtum kennen und verstehen zu lernen. Dass wir darüber in unseren NOTICIAS berichten, hob er besonders hervor.
Die Tatsache, dass mit dem Partnerkreis Yanaoca es in Forst eine Gruppe mit 18 Personen gibt, die sich ausschließlich um die Belange der Partnerschaft kümmert, ist ihm durch seinen Aufenthalt hier wirklich erst richtig bewusst geworden und „verdient all seinen Respekt und seine Anerkennung“, wie er sich ausdrückte.
Padre Miguel würde es begrüßen, gäbe es in Yanaoca auch eine solche Partnerschaftsgruppe, damit partnerschaftliche Anliegen von mehr Personen als bisher aufgegriffen und angegangen werden können. Um die Entstehung einer solchen Gruppe möchte er sich nach Urlaubsrückkehr bemühen.
Beeindruckt zeigte sich Padre Miguel über die Wärme und Herzlichkeit, mit der er überall in Forst willkommen geheißen wurde. Er erwähnte das Gespräch beim Bürgermeister (-Stellvertreter), wie auch das große Interesse, das ihm am Sonntag zuteilwurde, als die Menschen nach dem Gottesdienst noch über eine Stunde um ihn herum zusammenstanden und redeten. Gleiches gilt für den Begegnungs-Nachmittag im Pfarrzentrum. Hier haben sich für ihn unglaublich viele Menschen versammelt, um seinen Ausführungen über Yanaoca zu folgen.