
Petrus meinte es am Sonntag wahrlich nicht gut mit dem Weihnachtsmarkt in Baltmannsweiler. Doch trotz Kälte und einer nur etwa zwei Stunden dauernden Regenpause war das Interesse der Bevölkerung überaus erfreulich. Der Heimat- und Geschichtsverein beteiligte sich diesmal sogar mit zwei Ständen: Ein „Hingucker“ war dabei ein Postamt, das von dem Postbeamten Werner Lang (bekannt als „Bott“) in einer inzwischen historisch zu nennenden Uniform präsentiert wurde. Frankierte nostalgische Weihnachtskarten konnten in einen kleinen stilvollen blauen Briefkasten eingeworfen werden. Sie sollten dem Christkind in Engelskirchen oder dem Weihnachtsmann in Himmelpfort geschickt werden. Außerdem konnte ein Jahreskalender 2026 mit historischen Aufnahmen, Motivtassen u. a. erworben werden.
Am zweiten Stand gab es der Jahreszeit und dem Anlass entsprechend frisch gebrannte Mandeln, Glühmost und Kinderpunsch. Der Zuspruch seitens der Gäste war erstaunlich gut, alle freuten sich offenkundig auf die wärmenden Getränke. Ein Dank gebührt den Vereinsmitgliedern, die in gewohnter Weise tatkräftig dazu beitrugen, dass dem Wettergott Paroli geboten werden konnte. Ein weiteres Dankeschön geht an die Gemeinde Baltmannsweiler für die Bereitstellung der Stände und für die stabile Stromversorgung. (auh)
