22 Radler trotzen dem Wetter und genießen Natur, Kultur und Komfort
Früh am Morgen des 3. Juli 2025 starteten 22 erwartungsfrohe Radler – überwiegend Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Neuhausen – ihre fünftägige Busradreise entlang des Enns-Radweges.
Pünktlich um 6 Uhr setzte sich der Bus in Bewegung, nachdem die Fahrräder sicher verladen waren. Ziel war Flachauwinkl im Salzburger Land – Ausgangspunkt der insgesamt über 250 Kilometer langen Tour bis nach Enns in Oberösterreich.
Noch am Anreisetag wurden die Räder zügig startklar gemacht und mit viel Schwung ging es auf die ersten Kilometer. Doch die Wetterprognose sollte sich bewahrheiten. Nach knapp 20 Kilometern überraschte die Gruppe ein heftiger Regenschauer, gepaart mit einem schweren Gewitter. In einem nahen Unterstand wurde geschauert – letztendlich musste die Tour jedoch abgebrochen werden.
Als Trostpflaster diente uns die Unterkunft – das Wellnesshotel „Hartweger“ in Weissenbach. Es wurde uns alles geboten, was das Herz begehrte. Komfort wie Sauna, Schwimmbad und ein hervorragendes Abendessen sorgten für entspannte Stimmung trotz des verregneten Starts.
In den folgenden drei Tagen zeigte sich das Wetter gnädig, sodass das geplante Radprogramm planmäßig umgesetzt werden konnte. Die malerische Landschaft des Ennstals, gut ausgebaute Radwege und eine abwechslungsreiche Routenführung begeisterten die Teilnehmer.
Ein kulturelles Highlight der Reise war der Besuch der weltberühmten Stiftsbibliothek in Admont. Bei einer fachkundigen Führung konnten die Teilnehmer den größten klösterlichen Büchersaal der Welt bestaunen: 70 Meter lang, 14 Meter breit, 13 Meter hoch – und mit rund 70.000 Büchern ein wahrer Schatz europäischer Gelehrsamkeit.
Ein weiterer Höhepunkt war die Stadtführung durch Steyr am vierten Reisetag. Die Stadt am Zusammenfluss von Enns und Steyr zählt zu den schönsten historischen Städten Österreichs. Die Geschichte, die Architektur und der lebendige Stadtkern beeindruckten die Radler nachhaltig.
Für den letzten Reisetag war eine Abschlusstour zur Mündung der Enns in die Donau geplant. Doch erneut machte der Regen einen Strich durch die Rechnung. Schweren Herzens verzichtete die Gruppe auf die letzte Etappe – zu stark waren die Niederschläge. Doch der allgemeine Tenor: Die schönen Tage, die gemeinsamen Erlebnisse und die besondere Mischung aus Natur, Bewegung und Kultur bleiben in bester Erinnerung.
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Bericht: Egon Meyer