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Rückblick auf unser Frühlingskonzert

Nicht Paris – nein, Deufringen war am Samstag, 29. März, das Städtle der Liebe. Denn der Chor conTakt hatte die Liebe als Thema für sein...
Foto: HM

Nicht Paris – nein, Deufringen war am Samstag, 29. März, das Städtle der Liebe. Denn der Chor conTakt hatte die Liebe als Thema für sein Frühlingskonzert gewählt und sie in verschiedenen Facetten musikalisch dargeboten. Für jeden Musikgeschmack sollte die passende Melodie dabei sein. Klopfende Herzen, Glücksgefühle, bittere Tränen, Sehnsucht, Schmetterlinge im Bauch, auf die Frage „Was ist Liebe“ gab es viele Antworten. Das Repertoire war sehr vielseitig, einige der Lieder werden im Folgenden vorgestellt. Der Pianist des Abends war Harald Sinot, unsere Chorleiterin Miriam Klüglich, die seit Monaten geduldig mit uns Lieder und Choreographie einstudiert hatte, gab den Takt vor und bereicherte unser Konzert mit einem Geigensolo.

„I wanna feel what love is“ und „You make me feel like dancing“ versuchten das Gefühl der Liebe zu beschreiben. „Barbar´Ann“ von den Beach Boys war eine wunderbare Liebeserklärung.

„Ich werde für dich da sein, wie eine Brücke über unruhiges Gewässer – Like a bridge over troubled water“ von Paul Simon erzählte von Zusammenhalt und Unterstützung in schweren Zeiten. In dem Hit von ABBA „Mama Mia“ spiegelte sich das Konzertmotto wider. „Nur ein Blick und schon wird mir kalt und heiß“ intonierte der Chor mit passender Choreographie.

Aber auch leise, gefühlvolle Lieder aus der Renaissance in italienischer und französischer Sprache bezauberten die Zuhörer. „Dirait-on – So könnte man sagen“ war eine Hommage an die Zärtlichkeit. Von Rainer Maria Rilkes zärtlicher Dichtung machte der Chor einen steilen Sprung zum beschwingten Jazz. „Sway“, eine Mischung aus Mamba und Cha-Cha-Cha, ließ das Publikum mitswingen. „Come away, fellow sailors“, erzählte eine Geschichte vom traurigen Abschied der Seeleute von den Damen am Ufer, die sie wohl nie wiedersehen werden.

Mit einem gefühlvollen Geigensolo unserer Dirigentin Miriam begann das Lied „My heart will go on“, bekannt durch den Film Titanic, es erzählt die tragische Liebesgeschichte auf dem sinkenden Schiff. Dann wurde es spannend und amüsant. ´Das Rendezvous´ begann mit dem hoffnungsvollen Satz „Heut' ist der Tag“, beide bereiten sich auf das Rendezvous vor, doch die überschwellenden Gefühle lassen die Kerze umfallen, dadurch setzt sich ein Feuer in Gang, und das Rendezvous endet in hellen Flammen, noch ehe die Liebesgeschichte so richtig beginnen kann. „Schade eigentlich“ singt der Chor am Schluss mit traurigen Tönen. Das unerwartete Ende der heißen Nacht brachte das Publikum zum Schmunzeln.

Das Repertoire ging so vielseitig weiter: rockig, schmalzig, fröhlich – so vielseitig wie die Liebe sein kann, denn die Liebe kann einen auf Wolke sieben heben oder in tiefe Traurigkeit stürzen. Die Liebe ist wie ein gutes Konzert – voller Höhen und Tiefen, mit lauten und leisen Tönen. Verabschiedet wurde das begeisterte Publikum durch zwei Lieder, „Bye bye my love, mach et joot“ von Black Föös und „Good night sweetheart“ von The Spaniels. Am Ende gab es einen riesigen Applaus, das Publikum konnte spüren, dass der Chor die Liebe zur Musik im Blut und in der Stimme hat. Nach einigen Zugaben gingen viele mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause.

Vielen Dank allen fleißigen Helfern, die zum Gelingen dieses Konzerts beigetragen haben.

Ein Dank geht auch an unsere Sponsoren, die Raiffeisenbank Aidlingen, die uns beim Notenkauf und beim Programmdruck unterstützt hat. Dank auch an den REWE-Markt Benedikt Bühler Aidlingen für die Spende der Getränke für diesen Abend.

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Ausgabe 15/2025
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