Kurpfalz-Wanderer Ketsch e. V.
68723 Plankstadt
Tiere, Natur & Umwelt

Rückblick auf unseren Ausflug nach Wissembourg und Surbourg im Elsass

Wenn ein ausgebuchter Bus voller Engel auf Reisen geht … Alle Vereinsmitglieder und Gäste, die am 5. April bei unserer monatlichen Buswanderfahrt dabei...
Foto: Martina Altzschner

Wenn ein ausgebuchter Bus voller Engel auf Reisen geht … Alle Vereinsmitglieder und Gäste, die am 5. April bei unserer monatlichen Buswanderfahrt dabei waren, würden sicher im Chor zustimmen: Der Tag im benachbarten Elsass fühlte sich an wie ein wundervoller Miniurlaub.
Um 9 Uhr hieß es in Ketsch "Start". Von unserem unterhaltsamen Busfahrer erfuhren wir schon unterwegs einiges Wissenswertes über die Geschichte des Elsass. Und schließlich waren sie dann da, die unzähligen, antiken, französischsprachigen Werbeschilder der Läden in Wissembourg. Die leckere "Confiserie" und "Patisserie", die deftige "Boulangerie", die einladende "Brasserie" und oh la la, die "Lingerie". Die Sinne wurden betört durch die verführerischen Düfte von frischem Obst, Käse und Gewürzen, die über den Ständen auf dem Wochenmarkt schwebten. Schnell rückte da der heimische Alltag in weite Ferne. Überall in dem gepflegten Wissembourg blühte es schon herrlich bunt. Beim Schlendern entlang der alten Stadtmauer oder an der rauschenden Lauter, traf man auf liebevoll österlich geschmückte Grünanlagen. Die interessante Erkundungstour durch die nahezu menschenleeren Gassen wurde begleitet von strahlendem Sonnenschein. So ins richtige Licht gerückt, beeindruckten die aufwendig restaurierten, historischen Fachwerkhäuser umso mehr. In den alten Gemäuern der "Saints-Pierre-et-Paul-Kirche" konnte man ins Staunen kommen ob der beeindruckenden Baukunst. Mancher nutzte hier auch einfach kurz die Gelegenheit, sich von den sommerlichen Außentemperaturen ein wenig abzukühlen. Vor unserer Weiterfahrt nach Surbourg zur Nachmittagswanderung entschieden sich viele noch für eine Einkehr zu einem frisch gebrühten Kaffee oder für eine regionale, kulinarische Spezialität in einer gemütlichen Auberge. Hach, hier konnte man sich doch tatsächlich fühlen wie Gott in Frankreich.

Pünktlich um 14 Uhr startete unser Bus dann zur Weiterreise ins nahe gelegene Surbourg. Dort angekommen, liefen auch alle direkt nach der Begrüßung des dortigen Vereins los, um sich auf den perfekt ausgeschilderten Strecken noch weiter vom herrlichen Sonnenschein verwöhnen zu lassen. Die Etappe mit 5 km verlief dabei überwiegend in und um das hübsche Dörfchen herum. Auf der 10-km-Route genoss man in wunderschöner Landschaft einen grandiosen Blick über die Hügel in die grüne Weite. Hin und wieder begegnete man unterwegs friedlich grasenden Schafen und weidenden Pferden. Auf der Anhöhe wehte ein lauer Wind, der den urigen Stallduft der umliegenden Höfe um die Wanderer-Nasen pustete. Da konnte man verträumt die Zeit um sich herum vergessen. Nichtsdestotrotz waren alle Wanderer wieder früh genug im Ziel, um noch süße Leckereien mit Kaffee oder Bratwurst, frisch gebackenen Flammkuchen und auf Wunsch natürlich auch den Elsässer Wein zu genießen. Einen Pokal konnten wir diesmal nicht ergattern, aber der lokale Wein war als Gastgeschenk natürlich ebenso von Herzen willkommen.

Zum fröhlichen Ausklang eines wunderschönen Ausfluges hielt unser netter Busfahrer, vor dem Einstieg in den Bus, noch ein hochprozentiges Wässerchen für uns bereit. Die Frage, wie denn die Birne in die Flasche kommt, blieb indes ungeklärt … Gegen 20 Uhr waren dann alle Wanderer wieder sicher daheim angekommen und schwärmen bestimmt noch sehr, sehr lange von unserer gemeinsamen petit voyage en France ...

MA

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Ketscher Nachrichten
Ausgabe 15/2025

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