Bei strahlendem Wetter fuhren wir durch den schönen Schwarzwald in Richtung Freudenstadt-Baiersbronn. Kurz vor Pfalzgrafenweiler legten wir eine Vesperpause ein. Danach ging es weiter nach Baiersbronn. Am Bahnhof angekommen konnte uns unser Busfahrer direkt aussteigen lassen, sodass wir nur einen kurzen Weg zum Eingang des Gartendorfs hatten. Da nicht alle an eine Kopfbedeckung gedacht hatten, oder wie ich, sie einfach vergessen hatten, wurde kurzerhand gleich am Eingang die eine oder andere Kopfbedeckung gekauft. Unser Weg führte uns an wunderschön bepflanzten Blumenbeeten vorbei. Eine farbenprächtige Wildblumenwiese bot Lebensraum für zahlreiche Insekten. Ein Schindelmacher demonstrierte die traditionelle Herstellung von Holzschindeln. Verschiedene Pflanzkästen zeigten die typischen Bepflanzungen ferner Länder. Darüber hinaus erhielten wir interessante Informationen über das Imkern und die Lebensweise der Bienen.
Ein Teil unserer Gruppe wanderte vom Gartendorf zum Backhäusle, während die anderen Teilnehmer mit dem Bähnle fuhren. An der Haltestelle Backhäusle stiegen auch die Wanderer in das Bähnle und wir fuhren gemeinsam bis zur Endstation. Dort trennten sich erneut unsere Wege: Einige zog es ins Xentrum, andere wanderten weiter bis zur Fischerhütte vorbei an der Grube „Dorothea“. An der Fischerhütte legten wir eine Rast ein, um uns zu stärken. Danach beschlossen wir, zum Xentrum zurückzuwandern, um das Gelände näher zu erkunden. Das Xentrum ist der zentrale Bereich der Gartenschau, auf dessen Bühne regelmäßig Aufführungen stattfinden. Wer wollte und konnte, machte sich von dort aus auf den Weg hinauf zur Michaelskirche, um dieses besondere Bauwerk und die schöne Anlage rundherum zu besichtigen.
Im Xentrum besuchten wir die Gartenschmiede, wo eine Ausstellung verschiedener Gartengeräte zu sehen war. Besonders die Männer zeigten sich begeistert von den zahlreichen, teils außergewöhnlichen Grillmodellen. Im Schmiedemuseum Königshammer entdeckten wir unterschiedliche Sensen – erstaunlich, wie vielfältig ihre Formen und Verwendungen sein können. Anschließend wurde anschaulich demonstriert, wie eine Sense hergestellt wird. Unser Rundgang führte uns weiter in den Bereich der Grabgestaltung und von dort zum Holzstangengarten der Waldorfschule. Es bereitete große Freude, durch die hängenden Holzstangen zu gehen und den unterschiedlichen Klängen der Hölzer zu lauschen. Ein Gruppenbild durfte natürlich nicht fehlen: Wir machten es an den Pflanzsäulen mit einer Bank dazwischen – eingerahmt von prachtvollen bunten Blumen. Vorbei am Freudenstadt-Garten, Garten der Freundschaft, am Trinkwasser-Pavillon, Secret Garten, X-Gärten Baiersbronn und der Picknickwiese, kamen wir wieder am Backhäusle an.
Von hier aus ging es bequem mit dem Bähnle zurück zum Gartendorf, wo wir noch das 3D-Kino besuchten. Hier wurden sehr eindrücklich die verschiedenen Jahreszeiten im Schwarzwald gezeigt. Danach ging es wieder Richtung Ausgang. Es musste aber noch ein Stopp gemacht werden, um die eine oder andere Pflanze zu kaufen. Am Bahnhof angekommen kam auch gleich der Bus und wir machten uns auf den Heimweg.
Einen letzten Zwischenstopp machten wir in Althengstett beim „Trollinger“, wo wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen ließen.
Es war alles in allem ein sehr warmer, schöner, erlebnisreicher Tag, den jeder gestalten konnte, wie er wollte.
Nächster Lotsentermin am Montag, 21. Juli von 10 bis 12 Uhr im Bürgertreff Weil der Stadt, Stuttgarter Str. 34.
Eine kostenlose Orientierung bei Problemen mit Behinderung, Krankheit, Pflege, Rente etc.
Zuhören, Sortieren, Mut machen, die richtigen Ansprechpartner finden, das sind die Aufgaben eines VdK-Lotsen. Er berät nicht, sondern informiert, vermittelt und unterstützt Sie. Sofern notwendig, werden Sie an die VdK-Juristen weitergeleitet.
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