
Im Anschluss nahm eine 11-köpfige Spielgruppe bestehend aus Auszubildenden des Vereins (6 am Akkordeon und 5 am Keyboard) unter der Leitung von Wilhelm Nill auf der Bühne Platz. Gemeinsam musizierten sie zunächst das Stück „Techno Time“, eine Original-Komposition für Akkordeon von Hans-Günther Kölz. Das Stück ist geprägt von verschiedenen Techno-Rhythmen, die sich abwechseln und teilweise übereinander legen. Klar und präzise konnten diese teils synkopischen rhythmischen Elemente spielerisch umgesetzt werden. Anschließend erklang „Dance Monkey“, ein Song der australischen Sängerin Tony Watson – besser bekannt als Tones and I, der in den Charts sowie den sozialen Medien sich großer Beliebtheit erfreut. Anspruchsvoller als bei Techno Time wird hier rhythmische Präzision gefordert, weil auch hier sich mehrere rhythmische Elemente überlagern. Gekonnt dargebracht waren auch die vielen schnellen Tonrepetitionen, die insbesondere den Refrain dieses Songs prägen. Nicht ohne Zugabe entließ das Publikum die Formation der Vereinsjugend. Den letzten Block des 1. Konzertteils übernahm das Seniorenorchester und eröffnete diesen mit einer Zusammenstellung „Beliebter Operettenmelodien“. Die Spielerinnen und Spieler ließen konzentrierte Übergänge bei den Tempiwechsel sowie eine differenzierte Artikulation erkennen und zeigten eine sehr beachtenswerte Interpretation dieses langen Potpourris. „Biscaya“ wurde durch James Last und sein Orchester bekannt. Das Seniorenorchester entführte die Zuhörer durch ihre Darbietung an das Meer und ließ das Rauschen des Meeres imaginär im Unterbewusstsein erkennen. Traditionell bildete ein Marsch den Abschluss der Darbietungen. „Bei uns daheim“ von Gustav Hammerschmidt ist eine Komposition für Blasorchester. Das wird insbesondere im 2. Teil des Marsches erkennbar. Ohne Probleme gelang es, diese Komposition so darzubieten, dass das Publikum sich mitgenommen fühlte. Als gewünschte Zugabe erklang die Polka „Rosamunde“...


