In der Gemeinderatssitzung am 4. Juli ehrte Bürgermeister Holger Albrich drei Sachsenheimer Jugendliche, die mit einer herausragenden Erfindung bei „Jugend gründet“ erfolgreich waren.
Dominik Schuler, Julian Schenker und Ferdinand Horn, Abiturienten bzw. Schüler am Sachsenheimer Lichtenstern-Gymnasium, konnten kürzlich das Bundesfinale von „Jugend gründet“ für sich entscheiden. Ihr Projekt wurde betreut von ihren Lehrern Hans-Christian Bader und Timo Schuh.
Mit ihrer Erfindung „blind Sonar“, einer Wahrnehmungshilfe für blinde Menschen, zeigten sie, dass Sachsenheim ein Innovationsstandort ist. Bei „blind Sonar“ handelt es sich um ein Gerät, das anhand von Sensoren Gegenstände, Hindernisse und Wände erkennen kann und dem Träger dadurch bei der Orientierung hilft.
Gegenüber der Presse äußerten sich die Schüler, die auch noch durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier geehrt werden, ihre Freude über den tollen Erfolg und die Anerkennung ihrer Leistungen.
Bei einer Reise ins Silicon Valley in den USA, dem weltweit bekanntesten Innovationsstandort, werden sie ihre Erfindung vorstellen. Für das kommende Jahr planen sie die Gründung einer eigenen Firma.
„Als Bürgermeister ist es mir sehr wichtig und eine große Freude, Menschen aus unserer Stadt, die etwas Herausragendes leisten, zu ehren. Eine öffentliche Gemeinderatssitzung ist dafür der richtige Rahmen. Die Erfindung der Schüler könnte man auch unter das Motto „von Sachsenheim in die Welt“ fassen. Solche Erfolge können junge Menschen inspirieren, etwas zu wagen“, so Bürgermeister Albrich in der Gemeinderatssitzung. Auf Vermittlung durch den Gemeinderat können die Gründer ihren Besuch in Berlin beim Bundespräsidenten mit einer Führung durch den Reichstag mit dem Bundestagsabgeordneten Fabian Gramling verbinden.
„Ich wünsche den Gründern gute Gespräche mit Politik und Wirtschaft und drücke die Daumen für eine erfolgreiche Unternehmensgründung im kommenden Jahr. Wir würden uns freuen, wenn sie dafür in ihrer Heimatstadt die Voraussetzungen gegeben sehen. Wir werden sie auf ihrem Weg gerne unterstützen“, so weiter Bürgermeister Albrich.