Die dritte Mannschaft hat auch die nächste Saison in der B-Klasse erfolgreich gemeistert. Personell wurde das Trainerteam umgestaltet und seit Sommer 2024 unterstützte Klaus Schneider den langjährigen Verantwortlichen Michael Goetz. Nach einem holprigen Start in die Saison konnte die Goetz/Schneider Elf einige Punkte bis zur Winterpause sammeln und in der Hinrundentabelle mit einem souveränen siebten Platz optimistisch in Richtung Saisonziel Klassenverbleib schauen. Nach der Winterpause tat sich unsere 3. Mannschaft jedoch schwer und musste im Jahr 2025 bis Mitte April warten, bis man im Derby gegen Oberweier mal wieder einen „Dreier“ einfahren konnte. Daraufhin gelangen noch zwei weitere Heimsiege und schlussendlich beendete die „Dritte“ die Saison auf dem 11. Tabellenplatz mit insgesamt 36 Punkten (und damit 17 Punkte vor dem Abstiegsplatz, der letztlich aber irrelevant aufgrund des Rückzugs des TV Mörsch war). Dabei gelang die Besonderheit, dass kein einziges Spiel remis endete. Bei 30 Saisonspielen gelangen 12 Siege und man musste 18 Niederlagen einstecken. Punkteteilungen schmeckten der Mannschaft um Kapitän Florian Pallmann in der absolvierten Runde definitiv nicht. Das Fazit der Saison ist trotzdem, dass auch der FVE Probleme hat, jeden Sonntag 3 Mannschaften mit ausreichend Spielern zu bestücken, so musste die 3. Mannschaft zwei Spiele aufgrund Spielermangels vorzeitig abschenken und absagen. Hier bleibt zu hoffen, dass dies in der nächsten Saison besser wird und vor allem die Verletztenquote deutlich geringer ausfällt.
Die zweite Mannschaft stand vor der nächsten schwierigen Saison und nach nur einem Punkt aus 3 Spielen gab das Trainerduo Sven Bohnenberger und Sandro Kleiner seinen Rücktritt bekannt. Für ein Spiel übernahmen 1. Mannschaftstrainer Marius Mößner und der sportliche Leiter Marius Rieger die Geschicke der Mannschaft, bevor mit Mario Kaufmann und Christian Kastner die neuen Trainer gefunden werden konnten. Die Leistungen der Mannschaft stabilisierten sich, jedoch war das fehlende Glück ein treuer Begleiter. Alleine sieben Spiele wurden in der Nachspielzeit entschieden, die Bilanz dabei 5 zu 2 für den Gegner und damit gegen unsere „Zweite“. Dazu kamen viele unglückliche Ergebnisse trotz guter Leistungen, bei denen man oft an sich selbst und der gegnerischen Hintermannschaft verzweifelte. Zur Winterpause stand man dann einen Tabellenplatz (13.) vor dem Strich mit 17 Punkten aus 15 Spielen und punktgleich mit der Reserve des TSV Reichenbach. Zur Winterpause hin gab Mario Kaufmann aus privaten Gründen seinen Rücktritt vom Traineramt bekannt, Christian Kastner übernahm alleine. Die Rückrunde verlief ähnlich wie die Hinrunde, gute und schlechte Leistungen wechselten sich ab und sobald man dachte, die Leistungen stabilisieren sich etwas, schlug das Pech wieder zu und die Mannschaft wurde hart getroffen. Man gab viele Spiele leichtfertig aus der Hand und alles konzentrierte sich auf den letzten Spieltag. Die Mannschaft hatte es in der eigenen Hand und wäre mit einem Sieg sicher in der Klasse verblieben. Gegen das starke Rüppurr gab es eine starke erste Halbzeit, leider verlor am Ende mit 4:2. Doch Fortuna war dieses Mal auf der Seite des FVEs. Durch die Niederlage des FC Südstern in Neuburgweier reichte die Niederlage für den 13. Tabellenplatz und wie nach der Hinrunde sorgte das bessere Torverhältnis für den Klassenerhalt. Mit 32 Punkten und viel Dusel hinten raus konnte die zweite Mannschaft noch das Saisonziel erreichen.
Die erste Mannschaft blickte freudestrahlend in die Saison, nachdem sie eine hervorragende Vorbereitung gespielt hatte, aus der man mit viel Selbstbewusstsein herauskam. Mit 11 Punkten aus den ersten 5 Spielen wurde dieses Selbstbewusstsein gestärkt. Daraufhin folgte aber schnelle Ernüchterung, mit 6 Spielen ohne einen einzigen Sieg und nur einem einzigen Punkt war man zurück auf dem Boden der Tatsachen. Auch wenn darauf 3 Siege in 7 Tagen folgten, sorgten die 4 sieglosen Spiele bis zum Winter eher für Ernüchterung als für Begeisterungsstürme. Nach der Hinrunde lag die Mannschaft mit 20 Punkten im unteren Mittelfeld der Tabelle und nur 5 Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Im Winter teilten uns dann auch die Trainer Marius Mößner und Sebastian Kantz mit, dass sie das Traineramt nur noch bis Sommer betreuen würden. Frisch erholt holte die Mannschaft gleich aus den ersten 4 Spielen 10 Punkte und musste in den ersten 9 Spielen nur 2-Niederlagen verkraften, darunter die beachtlichen Siege gegen FV Wiesental (4:0) oder auch den Aufstiegskandidaten aus Langensteinbach (2:1). Die beiden knappen Niederlagen gegen den späteren Meister aus Reichenbach (0:1) und der Mannschaft aus Östringen (Last-Minute-Gegentor zum 1:2) konnte man hinnehmen. Durch die prekäre Lage der 2. Mannschaft entschied man sich, mit einigen Verstärkungen in der A-Klasse anzutreten, schwächte sich selbst etwas, verlor entsprechend gegen Kirrlach und gab in der Nachspielzeit einen Zwei-Tore-Vorsprung in Wurmberg her. Die anschließenden Niederlagen gegen Durlach-Aue und Stupferich und die Ergebnisse auf den anderen Sportplätzen sorgten dafür, dass auch die erste Mannschaft (einige Wochen vorher sicherlich unerwartet) noch am letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen musste. Das Spiel in Mutschelbach sollte das Zünglein an der Waage sein und da traf man ausgerechnet auf den alten neuen Trainer Patrick Anstett in seinem letzten Spiel beim ATSV. Doch die Mannschaft hielt dem Druck stand, gewann das Spiel mit 2:1 und sicherte den Klassenverbleib. Die ganze Mannschaft weiß natürlich, dass die Tabellenregion, in der man die Saison nun beendete (Platz 12 mit 41 Punkten – 1 Punkt und 2 Plätze vor dem Relegationsplatz) nicht der Anspruch sein sollte. Auch mit Blick darauf, dass Tabellenplatz 6 nur 6 Punkte entfernt war, wird man hier nächste Saison sicherlich wieder angreifen. Ein großes Dankeschön geht hier auch noch mal an die beiden Trainer Marius Mößner und Sebastian Kantz, die trotz des angekündigten Endes im Sommer immer 100 % gaben und allen Widrigkeiten (sportliche Situation 2. Mannschaft, enormes Verletzungspech, etc.) trotzten, sich für nichts zu schade waren und schlussendlich ein versöhnliches Ende auf der Trainerbank des FVE erleben konnten.