Rückblick vogelkundliche Wanderung

Sonntagmorgen trafen wir uns um 8 Uhr bei der Kirche, hier waren schon die ersten Mauersegler zu sehen. In der Jöhlinger Straße begrüßten uns dann etliche Rauch- und Mehlschwalben. Weiter Richtung Ortsausgang Gondelsheim setzten wir unseren Weg auf den Hickberg fort. Der Vogel des Jahres 2025, der Hausrotschwanz, sprang auf dem Weg vor uns her. Der ZilpZalp und die Mönchsgrasmücke, eine noch häufige Grasmückenart, unterhielten uns mit ihrem Gesang. Auf einem noch kahlen Acker entdeckten wir einen Feldhasen, mittlerweile eine Seltenheit. Stare begleiteten uns über weite Strecken mit ihren vielfältigen Stimmen. Der Star ist ein großer Stimmimitator und macht etliche Singvögel nach. Unsere Gruppe von 19 Teilnehmer/-innen bog ab ins Gewann Dell. Hier hörten wir die Nachtigall und die Dorngrasmücke singen. Nach dem Überqueren der Gondelsheimer Straße sahen wir eine Wachholderdrossel beim Futter sammeln für den Nachwuchs. Nach einem kurzen Abstecher zum Schottsee verließen wir den Wald und wurden vom Buchfink verabschiedet. An den Feldern vorbeilaufend, entdeckten wir ein Pärchen Neuntöter. Oben auf einer Baumspitze saßen hellgelb leuchtend Goldammern. Durch die Weinberge ging es „Zum Fass“, hier gab es eine Erfrischung für die durstigen Kehlen. Wir konnten den Roten Milan und einen Habicht über den Weinbergen fliegen sehen. Hoch oben im Himmel entdeckten wir einige Weißstörche. Während unserer Rast meldete sich lautstark der Kolkrabe mit seinem Krächzen. Mit einer Größe von bis zu 70 Zentimeter ist er der größte Singvogel Europas. Insgesamt haben wir 34 Vogelarten gesehen beziehungsweise gehört. Angekommen beim Sportfest des Fußballvereins Alemannia ließen wir die Wanderung gemütlich ausklingen. Bitte vormerken: Termin Zeltaufbau 31. Mai, 13 Uhr.

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