Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Remseck
71686 Remseck am Neckar
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Rückblick zur „Grenzsteinwanderung bei Ensingen“ - Über den Schreckstein zum Aussichtsturm Eselsburg

Bei schönstem Frühlingswetter nahmen uns Barbara Lankers und Bernd Magenau mit auf eine interessante Wanderung am Rand des Strombergs. Zunächst fuhren...

Bei schönstem Frühlingswetter nahmen uns Barbara Lankers und Bernd Magenau mit auf eine interessante Wanderung am Rand des Strombergs. Zunächst fuhren wir mit Pkw zum Parkplatz nördlich von Illingen. Auf dem HW10 des Schwäbischen Albvereins mussten wir zunächst eine Steigung überwinden. Oben fanden wir schnell den ersten von einer Reihe weiterer Grenzsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Bernd erklärte uns hier die Einritzungen: Jahreszahl, Nummerierung und Symbol des jeweiligen Eigentümers, z. B. ein Messer (Landwirtschaft), ein Geweih (Wald, Jagd), eine Blüte (Fruchtbarkeit). Besonders schön fanden wir das Zeichen des Klosters Maulbronn, ein großes M durchkreuzt von einem Bischofsstab. Weiter ging es unter den noch kahlen Laubbäumen bis zum Schreckstein. Am Wegesrand sahen wir immer wieder Spuren von Wildschweinen und viele Frühlingsblüher. Weiße Buschwindröschen, gelbe Himmelsschlüssel, violette Veilchen und die gelb glänzenden Blüten des Scharbockskrauts stachen besonders ins Auge. Von dem Höhenzug Schreckstein mit der maximalen Höhe von 382m ü.N.N. sahen wir links auf Gündelbach hinab und rechts auf Ensingen. Bevor wir unser Etappenziel, den Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins auf dem Eselsberg erreichten, kamen wir an einer historischen Pferdeschwemme vorbei. Dort wurden von ca.1240 bis Mitte des letzten Jahrhunderts Pferde nach getaner Arbeit gewaschen und im Sommer gekühlt. Damals sammelte sich hier Oberflächenwasser auf einer wasserundurchlässigen Erdschicht. Heute kann man noch einen tiefen Graben erkennen. Gegen 14:30 Uhr konnten wir dann unser Vesper am Aussichtsturm Eselsburg genießen. Auch Getränke, selbstgebackene Osterhäschen von Inge und ein Schnäpschen von Bernd kamen gut an. Nach dieser Stärkung gingen wir durch einen Weinberg hinunter bis an den Rand von Ensingen und zurück zu unseren Autos.

Danke an Barbara und Bernd für die schöne, fordernde Wanderung Sylvia.

Erscheinung
Remseck Woche – Amtsblatt der Stadt Remseck am Neckar
NUSSBAUM+
Ausgabe 16/2025

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