Im Wald und auf Wiesen gilt es aktuell besondere Rücksicht auf Wildtiere zu nehmen.
Landkreis. Für viele Wildtiere beginnt im Frühling die Zeit, in der sie brüten oder Junge zur Welt bringen. Gleichzeitig zieht es viele Menschen nach draußen, wenn die Temperaturen steigen. Das Forstamt Schwäbisch Hall bittet deshalb die Bevölkerung darum, in der Brut- und Setzzeit bis etwa Juli besondere Rücksicht auf die Wildtiere zu nehmen.
Das bedeutet beispielsweise, dass in der Natur nur die ausgewiesenen Wege genutzt werden. Insbesondere große Wiesengebiete und dichte Wälder werden von den Wildtieren gerne als Rückzugsorte genutzt und sollten von Spaziergängern daher gemieden werden.
„Gerade Rehe und ihre Kitze, aber auch am Boden brütende Vögel sind nicht nur im Wald, sondern auch in der offenen Landschaft anzutreffen“, weiß Forstamtsleiter Patrick Haas. Sie benötigten für die Aufzucht ihrer Jungtiere Ruhe. „Menschen und auch Hunde, die sich fernab der vorgegebenen Wege bewegen, bedeuten für die Wildtiere immer eine Stresssituation.“
Wildtiere, wie Rehkitze, Hasen oder Vögel, können auf Wiesen auch durch Mäharbeiten gefährdet werden. Durch Maßnahmen wie das Absuchen der betroffenen Fläche, das Vergrämen oder den Einsatz von Drohnen sind die Tiere vor Verletzungen oder Tötung zu schützen.