2022 hat der Gemeinderat einstimmig den neuen „Aktionsplan: Tübingen inklusiv und barrierefrei“ verabschiedet. Der Plan umfasst zwölf Handlungsfelder mit 80 Zielen und 167 Maßnahmen. Für die Umsetzung braucht es ein breites Bündnis. Dafür hat die Stadt ein neues Beteiligungsformat entwickelt, den Runden Tisch Inklusion und Barrierefreiheit. Das Gremium umfasst 40 Teilnehmer/-innen und hat jetzt erstmals getagt. Im Mittelpunkt der Auftaktsitzung standen eine Einführung in den Aktionsplan und die Arbeitsweise des Runden Tisches. Das Gremium legte beispielsweise fest, dass es in einfacher Sprache kommuniziert.
Beteiligt am Runden Tisch sind Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen und vielfältigen Erfahrungen im Hinblick auf Barrieren. Mit dabei sind auch Vertreter/-innen von zivilgesellschaftlichen Gruppen, die sich für Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit einsetzen, sowie Vertreter/-innen von Trägern der Behindertenhilfe, die in Tübingen aktiv sind. Außerdem sind die Behindertenbeauftragte sowie die Sozialplanung des Landkreises zusammen mit Vertreter/-innen der Fraktionen des Tübinger Gemeinderats, die Sozialbürgermeisterin, der Beauftragte für Inklusion und die Beauftragten für Barrierefreies Bauen Teil des Gremiums.