Wissen Sie, wie man in den 50er-Jahren Sahne oder Eischnee geschlagen hat? Damals gab es noch keinen Sahnesiphon oder Elektroquirl, sondern ganz unterschiedliche Geräte. Es gab die einfache Drahtspirale am Holzstiel, den man – gefühlt eine halbe Stunde lang – immer wieder nach unten in die mit Eiweiß oder Sahne gefüllte Schüssel stoßen musste. Ein großer Fortschritt war dann das Rädchen, das mit einer Kurbel gedreht wurde. Die daran befindlichen Schlegel ermöglichten ein fertiges Produkt in deutlich kürzerer Zeit. Das modernste Gerät war der Bakelit-Topf mit Deckel, der zwischen die Knie geklemmt wurde. Die Kurbel am Deckel bewegte die Schlegel im Topf; da konnte nichts herausspritzen, und es ging noch schneller. All diese alten Dinge können Sie in der Küche des GroMusle sehen und sich daran freuen, wie leicht wir es doch heutzutage haben.
Bevor sich das GroMusle in die Sommerpause verabschiedet, ist das Museum am Sonntag, 2. Juni 2024, von 14 bis 17 Uhr geöffnet.