Direkt nach dem Abpfiff der letzten Punktspiele unserer beiden Herrenteams in der Saison 2024/2025 war im Sportpark ein Saisonabschlussfest organisiert. Nachdem der Hunger durch leckere, von den Spielerfrauen bzw. -freundinnen zubereitete Salate sowie Wurst und Steaks vom Grill gestillt war, ergriff Abteilungsleiter Sinan Külüslü das Wort. Weil zu diesem Zeitpunkt von der zweiten Mannschaft niemand mehr anwesend war, beschränkte er sich bei seinem kurzen Rückblick auf das Geschehen um die erste Mannschaft. Mit Rang sieben wurde zwar seine Vorgabe (eine Platzierung zwischen 5 und 7) erreicht, aber durch einige unnötige Niederlagen hatte man sich eine bessere Platzierung verbaut. Dann wandte er sich an das Trainerteam Fabio Schumacher, Markus Kaminik und Sascha Peukert und dankte ihnen für ihr Engagement und den Einsatz für den Friedrichshaller SV. Als Dankeschön gab es für jeden einen Geschenkkorb für Männer. Sascha Peukert hatte bereits im Laufe der Saison erklärt, dass er nach fünfunddreißig Jahren Fußball sich eine Auszeit gönnen möchte, um mehr Zeit für seine Familie zu haben. Anschließend war Chef-Coach Fabio Schumacher mit seinen Dankesworten an der Reihe und als es an die Verteilung weiterer Geschenke ging, stand ihm Mannschaftskapitän Yannick Bruck hilfreich zur Seite. Im Namen der Mannschaft und des Vereins wurden ebenfalls mit lobenden Worten und einem Geschenk Kevin Engelhardt, Egon Jeschke und meine Wenigkeit für unseren Einsatz zum Wohle der Fußballabteilung bedacht. Dafür möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Trainerstab, der Mannschaft und der Abteilungsleitung bedanken. Auch Teamkapitän Yannick Bruck wurde von Fabio Schumacher mit einem Gutschein gewürdigt. Als danach die Verabschiedung von vier Spielern auf dem Programm stand, übernahm Sinan Külüslü wieder die Federführung. Zuerst wurde der jüngste der vier Abgänge, Elias Leibel, nach vorne gerufen. Er war erst in der Winterpause zum FSV gestoßen und kam in allen siebzehn Rückrundenbegegnungen über die volle Zeit zum Einsatz. Als ehemaliger Spieler in der FSV-Jugend war er in Friedrichshall kein Unbekannter. Trotz seiner erst neunzehn Jahre war er ein sicherer Rückhalt in der Innenverteidigung unserer ersten Mannschaft. Sein Wechsel zur Sport-Union Neckarsulm ist zwar schmerzlich, aber nachvollziehbar. Als Erinnerung an seine Zeit beim Friedrichshaller SV konnte er ein Trikot mit seinem Namen und der Nummer vier mit nach Hause nehmen. Wir wünschen Elias auf seinem weiteren Werdegang alles Gute und viel Erfolg. Der Nächste, der dem FSV den Rücken kehrt, ist Tom Adelhelm. Tom war im Juli 2022 gemeinsam mit Alejandro Reinhold von Neckarsulm an den Kocherwald gewechselt. Nun folgt er seinem ehemaligen Mannschaftskameraden und wechselt zum Ligakonkurrenten, den Aramäern in Heilbronn. Hinter Tom liegt eine Saison mit einer langwierigen Knieverletzung, die ihm einige versäumte Einsätze beschert hat. Auch ihn begleiten unsere guten Wünsche und ein FSV-Trikot nach Heilbronn. Der Dritte im Bunde der Wechselwilligen ist Luca Wahl. In der Saison 2023/2024 vom VfL Brackenheim in die Salzstadt gewechselt, hat er sich sehr schnell zur Nummer eins im Tor des FSV entwickelt. Mit seinen Paraden hat er dem Friedrichshaller SV einige Punkte gesichert. Auch er hat in der Vergangenheit wie Adelhelm und Reinhold die Farben der Sport-Union Neckarsulm vertreten und möchte gerne wieder gemeinsam mit seinen ehemaligen Sportkameraden in einer Mannschaft spielen. In seinem Besitz befindet sich nun ebenfalls ein FSV-Trikot mit Namen und der Nummer eins. Luca, auch dir alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei den Aramäern Heilbronn. Das vierblättrige Kleeblatt vervollständigt jemand, den man getrost als halben Bad Friedrichshaller einstufen kann, auch wenn er aus Herbolzheim stammt. Seit der Saison 2016/2017 gehört Hendrik zum Kader der ersten Mannschaft. Vorher hat er schon in der Jugend für den Friedrichshaller SV die Tore geschossen. In der gerade abgeschlossenen Spielrunde hat Hendrik Belz fünfzehnmal ins Schwarze getroffen und damit den in der vereinsinternen Torschützenliste lange führenden Fabio Schumacher (14 Tore) im Schlussspurt noch übertrumpft. Für ihn war schon immer klar, dass er irgendwann zurück zu seinem Heimatverein, dem TSV Herbolzheim, zurückkehren möchte. Seiner Meinung nach wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Neben dem obligatorischen Trikot wurde Hendrik Belz noch zusätzlich mit einem Geschenk verabschiedet. Wir wünschen Hendrik ebenfalls alles Gute und viel Erfolg und dass seine sportlichen und privaten Ziele von Erfolg gekrönt werden. Es ist schade um jeden Einzelnen, der den Friedrichshaller SV nun verlässt. Alle fünf in diesem Bericht erwähnten sind super Typen und die mit ihnen gemeinsam verbrachte Zeit wird bei uns immer in guter Erinnerung bleiben. Mit drei von ihnen werden wir voraussichtlich in der kommenden Saison die Wege kreuzen. Zwar in anderen Trikots, aber dennoch freuen wir uns auf das Wiedersehen mit „alten Kameraden“. In trauter Runde mit Fachsimpelei und angenehmer Unterhaltung endete eine gelungene Veranstaltung.
ww