Der Saisonauftakt ist geglückt, und wie könnte man es besser zusammenfassen als mit einem klaren Statement: Wir haben die Richtung für dieses Jahr bereits im ersten Spieltag vorgegeben. Doch bevor wir uns allzu sehr feiern, müssen wir auch ein paar kritische Worte loswerden.
Im ersten Spiel und in Teilen des zweiten Spiels haben wir uns das Leben unnötig schwergemacht. Leichtsinnsfehler und mangelnde Konzentration führten dazu, dass der Gegner überhaupt erst Punkte sammeln konnte. Aufschlagfehler, Zuspielfehler, ungenaue Annahmen und vermeidbare Abstimmungsprobleme – all das sind Dinge, die uns in Zukunft nicht mehr passieren dürfen. Diese Momente haben nicht nur unnötig Spannung ins Spiel gebracht, sondern auch Energie gekostet, die wir uns hätten sparen können. Das Team muss hier deutlich souveräner auftreten, vor allem gegen Gegner, die uns qualitativ eigentlich weit unterlegen sind.
Abgesehen davon haben wir aber gezeigt, warum wir uns nicht ohne Grund hohe Ziele gesteckt haben. Als es darauf ankam, haben wir den Schalter umgelegt und gezeigt, dass wir in einer anderen Liga spielen. Die Spielergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Beide Spiele haben wir souverän mit 3:0 Sätzen gewonnen, und im zweiten Spiel haben wir zwei Sätze sogar einstellig dominiert. Ein klarer Fingerzeig, wohin die Reise diese Saison gehen soll.
Mit diesem Auftritt haben wir gleich zum Saisonstart eine Ansage gemacht: Wir wollen hoch hinaus, und wir werden nichts anbrennen lassen. Dieses Jahr spielen wir in unserer Liga, doch nächstes Jahr wollen wir eine Liga höher. Die Weichen sind gestellt, und wir sind bereit.