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Saisonbericht 2024/2025

SV Bad Wimpfen-Hohenstadt wird Meister der Kreisliga A Gr. 1 Was für eine Saison! Unsere erste Tischtennismannschaft hat sich in der Herren-Kreisliga...
Foto: Heiko Lang

SV Bad Wimpfen-Hohenstadt wird Meister der Kreisliga A Gr. 1

Was für eine Saison! Unsere erste Tischtennismannschaft hat sich in der Herren-Kreisliga A Gr.1 im Bezirk Heilbronn 2024/2025 mit bärenstarker Leistung durchgesetzt und steigt verdient in die Bezirksklasse auf. In einer Liga mit acht weiteren Teams zeigte die Truppe um Mannschaftsführer Heiko Lang, wie man mit Teamgeist, Erfahrung, jugendlichem Elan und einer Portion Nervenstärke Großes erreicht.

Die Bilanz kann sich sehen lassen

12 Siege, 3 Unentschieden und nur eine einzige Niederlage. Es wurde geschmettert, geflucht, gezittert, gejubelt und manchmal auch über Netzroller philosophiert.

Das Erfolgsrezept? Sechs Männer, drei Doppel, eine Mission

Birk Munz: Unsere klare Nummer 1. Bringt Bälle zurück, von denen andere nur träumen – selbst aus drei Metern hinter dem Tisch. Schnell, sicher, unbeeindruckt. Egal, ob Ballonabwehr, Offensive, Schnitt- oder Blockspiel – er passt sich jedem Gegner mühelos an. Wenn er spielt, sieht es für uns immer gut aus. Und wenn er loslegt, wissen die Gegner oft nicht, wie ihnen geschieht.

Matthias Merz: Technisch wahrscheinlich der sauberste Spieler im Team. Leider trifft ihn die Naturgewalt „Netz und Kante“ öfter als uns alle zusammen. Wenns bei Matches über die volle Distanz geht, geht er gerne mal an seine Grenzen und freut sich über eine kleine Verschnaufpause bis zum zweiten Einzel. Und wenns für die Mannschaft eng wird, hat er oft die entscheidenden Tipps parat, um den Sieg klarzumachen.

Ron Bär: Emotional, laut, direkt – und eine Bank, wenns zählt. Schreit sich auch mal selbst an, schreckt Gegner auf und sorgt für spontane Motivationsschübe bei uns. Seine Trademark: dramatische Selbstgespräche nach verschlagenen Topspins und wer ihn unterschätzt, erlebt das volle Potenzial seiner langen Noppen.

Chris-Daniel Stegmaier: Spielt am liebsten nervenzerreißende Fünfsatz-Krimis – mit Happy End. Gegner werden regelmäßig von seiner grünen Rückhand verwirrt. Wenns drauf ankommt, bringt er uns mit seiner Präzision und Ruhe immer wieder in die Erfolgsspur.

Edwin Thomas: Spielt konsequent sein Ding – mit einem Spielstil, der die Gegner zum Verzweifeln bringt, und das ist gut so: untypisch, unbequem, unberechenbar. Eklig für jeden Gegner, angenehm für uns. Coaching braucht er kaum, denn er hat seinen eigenen Plan – und der geht erstaunlich oft auf.

Heiko Lang: Hält das Team zusammen, organisiert und regelt alles, hat den Überblick und motiviert das Team in den richtigen Momenten. Ohne ihn läuft nichts. Mit seiner gefürchteten Schnittabwehr, die nahezu alles zurückbringt, bringt er die Gegner zum Verzweifeln. Aber er kann auch offensiv und wenn es mal läuft, dann trifft er fast alles.

Die Doppel Munz/Stegmaier, Merz/Bär und Thomas/Lang waren eingespielte Teams. Und wenns mal nicht lief, half der berühmte Team-Tipp: „Körperspannung, Konzentration – und einfach angreifen!“

Natürlich geht so ein Erfolg nicht ohne Unterstützung

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere treuen Zuschauer, die – mal heimlich, mal lautstark – von der Seitenlinie mitgefiebert haben. Ebenfalls geht ein großer Dank an unsere Ersatzspieler Alexander Bub, Jonas Hesser, Walter Munz und Rainer Stegmaier, die jederzeit bereit waren, einzuspringen, falls doch mal jemand ausfiel.

Und was kommt jetzt?

Am 17.5.2025 wartet das Pokal-Final-Four in der Ballei in Neckarsulm. Ab 10.00 Uhr gehts im Halbfinale gegen Brettach zur Sache. Danach steht entweder das große Finale oder das Spiel um Platz drei gegen Gellmersbach oder Massenbachhausen an. Spannung ist garantiert.

Die nächste Runde wird sicherlich kein Spaziergang – aber wer in der Kreisliga A schon bärenstark war, hat in der Bezirksklasse nichts zu befürchten. Wir sind heiß, motiviert und hungrig auf mehr. Wir sehen uns an der Platte.

SV Bad Wimpfen-Hohenstadt III wird Vierter in der Kreisliga D Gr. 1

Die Saison 2024/2025 endete für unsere dritte Mannschaft mit dem 4. Platz – ein Ergebnis, das sich vor allem aufgrund der starken Rückrunde absolut sehen lassen kann. Mit einer Bilanz von vier Siegen und 6 Niederlagen und einem Spielverhältnis von 63:68 Spielen war es eine Saison mit Höhen und Tiefen.

Holpriger Start in der Vorrunde
Urlaube, Krankheiten und ehrenamtliche Verpflichtungen führten dazu, dass wir häufig auf Ersatzspieler zurückgreifen mussten. Das machte es natürlich schwer, eine konstante Mannschaftsleistung auf die Platte zu bringen. Von den fünf Vorrundenspielen konnten wir lediglich eines gewinnen – das dafür aber überzeugend mit 9:3 gegen Gochsen.

Starke Rückrunde
Umso bemerkenswerter war dann die Entwicklung nach der Winterpause: Die Rückrunde lief deutlich stabiler – sowohl personell als auch sportlich. Drei Siege (gegen Gochsen, Willsbach und Widdern) und zwei knappe Niederlagen gegen die beiden Topteams aus Oedheim (6:9) und Weinsberg (6:9) zeigen, dass wir uns als Mannschaft deutlich gesteigert haben. Mit ein bisschen mehr Glück wäre sogar Platz 3 noch drin gewesen.

Einzel- und Doppelbilanzen
Wolfgang Günther war mit acht Einsätzen und einer herausragenden 12:4-Bilanz unser verlässlichster Punktelieferant. Seine souveräne Spielweise und der starke Auftritt im Doppel gemeinsam mit Pius Thomas (5:0) machten ihn zu einem echten Rückhalt des Teams. Auch Rainer Stegmaier zeigte mit sechs Einsätzen und einer positiven 7:5-Bilanz eine starke Saison. Besonders in der Rückrunde überzeugte er mit konstanten Leistungen und wichtigen Einzelsiegen.
Martin Wilhelm war mit zehn Einsätzen der Dauerbrenner der Mannschaft. Zwar fiel seine Einzelbilanz mit 9:11 leicht negativ aus, doch sein unermüdlicher Einsatz und die perfekte Doppelbilanz mit Harald von Langen (6:0) zeigen seine große Bedeutung fürs Team. Pius Thomas kam vor allem in der Rückrunde zum Einsatz und konnte mit 8:2 eine exzellente Einzelbilanz vorweisen. Auch im Doppel blieb er ungeschlagen und war ein absoluter Leistungsträger in der zweiten Saisonhälfte.
Harald von Langen sprang sechsmal ein und stellte sich jeder Position. Mit 4:7 zwar leicht negativ in der Einzelstatistik, war er dafür mit Martin im Doppel ein echtes Bollwerk – alle sechs gemeinsamen Spiele wurden gewonnen. Günther Frühling hatte es oft mit starken Gegnern in der Mitte zu tun, zeigte bei acht Einsätzen eine kämpferische Einstellung und sammelte drei Einzelsiege. Besonders erfreulich: Im Doppel gelangen mit Massimo und Wolfgang auch wichtige Erfolge. Massimo Floris absolvierte ebenfalls zehn Einsätze – seine erste volle Saison bei den Aktiven. Dabei konnte er seine ersten Einzelspiele gewinnen und wichtige Erfahrungen sammeln. Unser Jugendspieler Tim Mayer machte mit einer hervorragenden 3:1-Bilanz in vier Einsätzen auf sich aufmerksam. Das macht Hoffnung auf mehr in der Zukunft. Julian Büttner unterstützte das Team in zwei Begegnungen, auch wenn es dabei nicht zu einem Sieg reichte – allein die Bereitschaft, in der Not einzuspringen, verdient großen Dank.

Wir danken besonders unseren Ersatzspielern, die sich in der Hinrunde (und teilweise auch darüber hinaus) bereit erklärt haben, spontan einzuspringen – ohne euch wäre ein vernünftiger Spielbetrieb kaum möglich gewesen. Euer Einsatz ist unbezahlbar.

Fazit
Auch wenn es am Ende nicht für den Aufstieg gereicht hat, können wir mit der Saison absolut zufrieden sein. Der Teamgeist stimmt, die Entwicklung ist positiv – und mit einer stabileren Besetzung über die gesamte Spielzeit wäre definitiv noch mehr drin gewesen. Die Richtung stimmt und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison.

Hinweis: Da die Spiele der Herren-Kreisliga B Gr. 1 noch nicht vollständig ausgetragen worden sind, folgt der Saisonbericht unserer zweiten Tischtennismannschaft nächste Woche.

Foto: Rainer Stegmaier
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Wimpfener Heimatbote
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Ausgabe 17/2025
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