Dafür gibt es jetzt nach fünfjähriger, der Pandemie geschuldeten Zwangspause wieder Leckeres aus dem Kessel. Und das ist schon fast zur Tradition geworden und wird nicht nur von den Weilheimern begrüßt.
Auch aus den umliegenden Ortschaften und Gemeinden sind es viele Besucher, die sich den Gaumenschmaus nicht entgehen lassen wollen. So standen bereits schon anderthalb Stunden vor dem Verkauf des Gaumenschmauses die ersten Kunden auf der Matte. Es war möglich, sich mit Bug, Bäckle, Rippe, Bauch, Metzelsuppe, Innereien und deftigem Brot für das Mittagessen daheim zu versorgen oder die Köstlichkeiten im alten Schulhaus zu genießen. Zu den Köstlichkeiten gehörten auch einige pikant gewürzte Wurstsorten. Freilich war auch für die Getränkeauswahl gesorgt. Für die reibungslose Versorgung der Gäste sorgte das überaus fleißige Küchenteam, das mit Vorstandsmitglied Volker Beck über einen ausgesprochen umsichtigen Teamleiter verfügte.
Dass das Angebot sehr gut bei den Gästen ankam, zeigt deutlich, dass die 240 Kilo Fleisch nebst Innereien nicht ausreichten. Vorstandsmitglied Gerd Eberwein kam die Aufgabe zu, für Nachschub zu sorgen, was auch einwandfrei klappte. Zusätzlich zum Gaumenschmaus gab es am Abend noch einen Ohrenschmaus. Den lieferten die „Wägele-Musikanten“ aus Rangendingen. Manche Besucher kamen am Mittag und nochmals am Abend. Das sprach eindeutig für die Qualität der Speisen und die moderate Preisgestaltung. Wert gelegt wurde auch auf die Einhaltung der Hygienevorschriften. Die Gäste zeigten sich von dem Gebotenen nicht nur sehr zufrieden, sondern begeistert und sparten nicht mit Lob. Auch einem Paar, das sich im Datum geirrt hatte und einen Tag später kam, konnte geholfen werden. Glücklich traten sie den Heimweg an.
Glücklich war auch Gerd Eberwein. „Alle Mitwirkenden haben sich mächtig ins Zeug gelegt und alles lief wie am Schnürchen. Mein aufrichtiger Dank an alle.“