Das war rekordverdächtig! Nach nicht einmal einer dreiviertel Stunde konnte die diesjährige Mitgliederversammlung beendet werden aufgrund zügig absolvierter Regularien.
Simone Ulrich informierte über die Prüfung des Jahresabschlusses 2024 und bestätigte Anita Kohler eine einwandfreie Kassenführung.
Bürgermeister Oliver Simmendinger übermittelte persönlich sowie namens des Gemeinderates die Wertschätzung und den Dank für das Wirken des SBJ-Vereins. Zur Stellungnahme von Jürgen Weber in punkto „JuLiA-Seniorenzentrum“ (siehe nachstehender Kurzbericht des Vorsitzenden) merkte der Bürgermeister an, dass die Gespräche hierzu Fahrt aufgenommen hätten und er sich ebenfalls einen baldigen Projektstart wünschen würde. Sodann führte er die Entlastung des Gesamtvorstandes herbei, welche einmütig erfolgte.
Bürgermeister Oliver Simmendinger übernahm außerdem die Leitung der turnusmäßigen Wahlen und Bestellungen. Aufgrund jeweils einstimmiger Voten fungieren während der nächsten zwei Jahre:
- Jürgen Weber als Vorsitzender
- Jürgen Ulrich als stellvertretender Vorsitzender
- Anita Kohler als Schatzmeisterin
- Susanne Weber als Schriftführerin
- Wilma Evers, Gerhard Schuler (für Heide Pick), Inge Schuler, Stefan Seeger, Christiane Straßer als
Beisitzer/innen
- Jürgen Konzelmann und Simone Ulrich als Rechnungsprüfer/in
Vorsitzender Jürgen Weber dankte anschließend Heide Pick für ihre Mitwirkung als Beisitzerin im Gesamtvorstand seit Gründung des SBJ-Vereins im Dezember 2018 und verabschiedete sie mit einem Geschenk sowie guten Wünschen.
Nachfolgend zur Information aller Interessierten die bei der Mitgliederversammlung vorgetragenen Tätigkeitsberichte:
Im Rückblick auf den Zeitraum seit unserer letzten Mitgliederversammlung vor einem Jahr bis jetzt kann ich feststellen: Alles läuft in geregelten Bahnen!
Der Helferkreis ist aktiv. Auch mitunter recht kurzfristig eingehenden Anfragen kann entsprochen werden aufgrund der Flexibilität unserer Koordinatoren und insbesondere der Helferinnen und Helfer. Die administrativen Abläufe bezüglich der Vereinsarbeit auf der Vorstandsebene funktionieren ebenfalls. Das ist sehr erfreulich, jedoch keinesfalls selbstverständlich.
Deshalb danke ich den Funktionärinnen und Funktionären unseres Vereins sowie besonders den Helferinnen und Helfern für das wertvolle Engagement, welches hilfebedürftigen älteren Menschen hier in Jungingen zugutekommt.
Die Finanzsituation unseres Vereins ist stabil. Doch nicht unerwähnt lassen möchte ich einen sich eventuell noch auswirkenden Wermutstropfen:
Für 2025 wurde eine heftige Erhöhung der von unserem Verein zu leistenden Haftpflicht-Versicherungsbeiträge (bisher rd. 1.200 Euro jährlich) angekündigt. Demnach könnten Mehrkosten in Höhe von über 500 Euro anfallen.
Eine Intervention, verbunden mit dezentem Hinweis auf einen denkbaren Anbieterwechsel, hat zwar bewirkt, dass zunächst nur die bisherigen Beträge in Rechnung gestellt wurden. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass unterjährig die angekündigte Erhöhung der Versicherungsbeiträge realisiert wird. Das müsste gegebenenfalls dann noch finanziert werden.
In diesem Zusammenhang danke ich herzlich unseren Vereinsmitgliedern (aktueller Stand: 159) sowie allen Spendern für die monetäre Unterstützung.
Angesichts positiver Signale, zuletzt öffentlich ausgesendet beim Neujahrs-Bürgertreff im Januar dieses Jahres vor großem Publikum in der Turn- und Festhalle, darf auch weiterhin darauf gehofft werden, dass die Gemeinde Jungingen und das Sozialwerk Hechingen und Umgebung gemeinsam die erforderliche Basis schaffen für die Verwirklichung dieses Projekts.
Ich erinnere deshalb an meinen hier in die Mitgliederversammlung vor einem Jahr eingebrachten Vorschlag, zu gegebener Zeit eine auf die Begegnungsstätte im „JuLiA-Seniorenzentrum“ ausgerichtete Unterstützungsinitiative über unseren SBJ-Verein zu starten. Diese Absicht bekräftige ich!
Wie damals schon von mir betont, bedarf es zuvor allerdings noch finaler Beschlüsse der für die projektbezogenen Grundsatzentscheidungen zuständigen Gremien (Gemeinderat Jungingen / Mitgliederversammlung Sozialwerk).
Es wäre schön, wenn die Vorbereitungen alsbald getroffen werden könnten und im Jahr des besonderen Gemeindejubiläums „950 Jahre Jungingen“ der konkrete Startschuss fiele.
Kurzbericht der Helferkreis-Koordinatorin Anita Kohler
Im Mai 2019 wurden unsere Angebote zur Unterstützung im Alltag nach Landesrecht anerkannt. Seither erbringen die Helferinnen und Helfer sowohl Hilfsdienste im häuslichen Bereich als auch Besuchs- und allgemeine Betreuungsdienste, vor allem aber Fahr- und Begleitdienste.
Derzeit besteht der Helferkreis aus 15 Personen (inklusive Koordinatorin und beratende Fachkraft).
Ich bin froh, dass wir nochmals weitere Helferinnen und Helfer gewinnen konnten. Dadurch sind wir in der Lage, die stark nachgefragten Fahr- und Begleitdienste zu leisten. Was die Tätigkeiten im häuslichen Bereich oder die allgemeinen Betreuungsdienste betrifft, wäre es mir sehr recht, wenn wir noch Verstärkung erhalten würden.
Ich bedanke mich bei meinem ständigen Stellvertreter Stefan Seeger, der mir eine große Hilfe ist und auch bei Christiane Straßer, die als beratende Fachkraft zusätzlich die Organisation der Helferkreistreffen übernommen hat.
Beim gesamten Helferkreis bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit.
Seit dem Beginn der Tätigkeiten im Mai 2019 wurden bisher 1.686 Stunden für Einsätze und die Koordinierung sowie dazu gehörende Büroarbeiten geleistet (bis einschließlich April 2025).