Der Sperber ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Sein perfekter Lebensraum sind Wälder mit alten, hohen Nadelbäumen. Immer öfter sieht man sie allerdings auch in Parks und Gärten. Neben dem Mäusebussard ist er die häufigste Art in Europa. Die Weibchen sind fast doppelt so groß wie die Männchen und auch doppelt so schwer. Die Körperlänge des Weibchens erreicht 35 bis 40 cm, bei einer Flügelspannweite von 67 bis 80 cm. Die Männchen erreichen eine Körperlänge zwischen 29 und 34 cm, bei einer Flügelspannweite zwischen 58 und 65 cm. Mit ihren relativ kurzen, breiten und an den Spitzen abgerundeten Flügeln und dem verhältnismäßig langen Schwanz erreichen sie keine extremen Fluggeschwindigkeiten, sind dafür aber äußerst wendig auf engstem Raum, was ihnen große Vorteile auf der Jagd nach kleinen schnellen Singvögeln einbringt. Männchen und Weibchen sind an ihrer Färbung relativ gut zu unterscheiden. Weibchen sind auf dem Rücken graubraun, die Unterseite ist hell, mit einer braunen Querbänderung. Männchen sind auf dem Rücken graublau und auf der Unterseite hell, mit einer Querbänderung, die zu einem in der Größe variierenden Anteil orangerot ausfallen kann. Sperber jagen ihre Beute meist im bodennahen Flug, wobei Sträucher und Bäume gerne zu einem verdeckten Anflug genutzt werden. Vögel werden dabei auch schon mal bis in Hecken oder Sträucher hineinverfolgt. | Autor: Jürgen Meyer