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Schillerschule: Erfolgreiche Sozialarbeit

Aktionen zur Selbstbehauptung und gegen Mobbing Die letzten beiden Wochen an der Schillerschule standen ganz im Zeichen von sozialen Themen und Aktionen,...
Frank Ströber mit seinem Käfertheater.
Frank Ströber mit seinem Käfertheater.Foto: Christoph Theobald

Aktionen zur Selbstbehauptung und gegen Mobbing

Die letzten beiden Wochen an der Schillerschule standen ganz im Zeichen von sozialen Themen und Aktionen, z. B. die Bewältigung von Konflikten über den Klassenrat, die Prävention gegen Außenseiter-Sein und Mobbing sowie das Erlernen von Techniken zur Selbstbehauptung.

Wesentliche Grundlage ist dabei die tägliche Arbeit der Lehrkräfte in Kooperation mit der Schulsozialarbeit. Zur Stärkung der sozialen Kompetenzen werden regelmäßig und insbesondere nach aktuellen Anlässen entsprechende Situationen und Verhaltensweisen thematisiert und kindgerecht besprochen, sowohl in den Klassen als auch z. B. im Klassenrat oder im Schülerparlament. Schulsozialarbeiterin Claudia Korpilla unterstützt die Klassenlehrkräfte das ganze Schuljahr über durch vielfältige Maßnahmen und Gespräche mit Eltern und Kindern. Grundsätzlich achten Schulleitung, das Kollegium und alle Mitarbeiter- und BetreuerInnen stets auf einen wertschätzenden Umgang und respektvolles Verhalten nach dem Motto der Schule GEMEINSAM FÜR DAS WIR. Dementsprechend liegt allen sehr daran, dass die Kinder angstfrei und gerne in die Schule kommen und sich hier wohlfühlen.

Um dieses Ziel nachhaltig zu erreichen, war es ein Anliegen des Kollegiums und der Elternschaft, sich professionellen Rat und Unterstützung zu holen. Einen wertvollen Beitrag hierzu konnten die SeSiSta-Kurse von Herrn Jürgen Mörixbauer und seinem Team (SeSiSta = Selbstbewusst-Sicher-Stark) leisten. Durch das Erkennen, Einschätzen und Bewältigen von Konflikt- und Gefahrensituationen gewannen die Kinder Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Stärken und damit an Selbstbewusstsein. In Rollenspielen erprobten sie den bewussten Einsatz und die Wirkung ihrer Körpersprache und erlernten ein paar einfache, aber wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken. Den Kindern wurden somit gezielt Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie man Gewalt deeskalierend begegnet, bei Gefahren handlungsfähig bleibt und die typische „Opferrolle“ ablegt.

Ein weiterer Baustein war das sogenannte „Käfertheater“. Der Musikpädagoge und Schauspieler Frank Ströber vermittelte den Kindern spielerisch und musikalisch, wie man sich in bestimmten Situationen fühlt und sich verhalten kann. Dies vollzog sich auf humorvolle „tierische Weise“, indem einzelne Kinder selbst in die Rollen von Insekten schlüpften, wie z. B. Babsi Biene, Uwe Weberknecht oder Rita Raupe und alle, die im Unterricht eingeübten Lieder empathisch mitsangen.

„Es ist erstaunlich, wie es den Beteiligten immer wieder gelingt, die Motivation und Aufmerksamkeit der Kinder zu fokussieren und sie für diese wichtigen Themen zu sensibilisieren bzw. zu stärken“, resümiert Schulleiter Christoph Theobald und bedankte sich herzlich für die finanzielle Unterstützung durch den Förderverein und durch eine Spende von einem Mitarbeiterteam der Firma John Deere. (ct)

Schulsozialarbeiterin Claudia Korpilla
Schulsozialarbeiterin Claudia Korpilla.Foto: Christoph Theobald
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von Schiller-Schule WieslochRedaktion NUSSBAUM
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