In Baden-Württemberg gibt es nur noch sechs heimische Schlangenarten. Sie alle stehen bereits auf der Roten Liste bedrohter Arten. Gleichzeitig sind nur zwei von ihnen giftig. Strukturreiche Gärten bieten den heimischen Schlangenarten einen Rückzugsort.
Noch sind sechs der weltweit mehr als 2.700 Schlangenarten in Baden-Württemberg zu Hause. Von der Ringelnatter, der bekanntesten Schlange im Land, leben zwei Arten bei uns – die Östliche Ringelnatter im östlichen Landesteil und die Barren-Ringelnatter im Westen. Beide sind in ihren Gebieten verbreitet. Hinzu kommen Kreuzotter und Aspisviper, die als einzige Arten auch Giftzähne besitzen. Beide sind sehr selten und stehen auf der Roten Liste. Mit dem Gift lähmen sie ihre Beute, zu denen vor allem Mäuse, aber auch Amphibien zählen. Alle Schlangen haben viele kleine Zähne, um ihre Beute festzuhalten und im Ganzen zu verschlucken. Hinzu kommen Äskulapnatter, mit maximal 180 Zentimetern die größte heimische Art, und Schlingnatter, mit 70 Zentimetern die kleinste.
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Spezielle Vergrämungstechniken können dazu beitragen, den Verlust an Insekten und Spinnen beim Mähen von landwirtschaftlich genutztem Grünland möglichst gering zu halten. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende im Projekt „InsectMow“ der Universitäten Tübingen und Hohenheim in Stuttgart. Als besonders effektiv erwies sich eine Vorrichtung, die − vor dem Mähwerk angebracht − die Tiere regelrecht wegbläst. Eine vorhergehende Studie der Forschenden hatte darüber hinaus Zweifel an einer gängigen Annahme geweckt: Nach ihren Ergebnissen sind traktorbetriebene Balkenmäher möglicherweise keine schonendere Alternative zu herkömmlichen Rotationsmähern, wenn es um die Schädigung von Kleinstlebewesen auf Wiesen und Weiden geht. Die Forschenden betonen jedoch, dass generalisierte Aussagen über die Mähtechniken schwierig sind, da die verschiedenen Tiergruppen unterschiedlich stark betroffen sind.
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