Am Dienstag, dem 18.03.2025, machte sich die 4. Klasse auf Einladung der Gemeinde zusammen mit Ihrer Sachunterrichtslehrerin Frau Jäger und FSJler Maik Schaible auf den Weg ins Dorfgemeinschaftshaus. Dort angekommen, ging es gleich los und die Schüler/-innen mussten schon genau hinschauen und die Ausstellungstafeln von allen Seiten betrachten: Gelbbauchunken im Tümpel, ein Wiedehopf auf der Streuobstwiese, Schafe und Ziegen auf einem Magerrasen, eine Hummel auf einer Blüte und viele Tiere mehr entdeckten die Kinder bei der Biotopverbund-Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus. Darüber hinaus schafften es alle gemeinsam, ganze 100 Tierarten aus Deutschland aufzuzählen! Viele Tierarten sind allerdings vom Aussterben bedroht, warum denn eigentlich? „Weil man sie wegen des Fells jagt! Oder zum Essen. Wegen der Umweltverschmutzung. Ja, wenn man Müll ins Meer wirft. Wegen des Klimawandels …“, wussten die Kinder viele Gründe, warum es unseren heimischen Tierarten nicht so gut geht. Einen weiteren Grund erklärten die Biotopverbundbotschafterinnen Christina Kraus (LEV Rottweil) und Franziska Sachse (LEV Tuttlingen) dann noch ganz genau: den Verlust an Lebensräumen. Denn genau darum geht es beim Biotopverbund: möglichst vielen seltenen und bedrohten Arten wieder mehr Lebensraum und vor allem mehr Möglichkeiten geben, sich in der freien Landschaft sicher zu bewegen. Bewegen konnten sich die Kinder dann auch gleich noch: Sie verwandelten sich in Frösche, Eidechsen und Schmetterlinge und mussten anfangs flinke Beine haben, um nicht von Autos oder Füchsen gefangen zu werden. Zu Anfang des Spieles gab es nämlich nur wenig Lebensräume, wo die Tiere geschützt waren – das änderte sich aber mit der Zeit. Am Ende war es den Autos und Füchsen fast langweilig, weil die Tiere zu viele Verstecke fanden und nicht mehr gefangen werden konnten. Diese freuten sich natürlich und konnten so hautnah miterleben, wie wichtig es ist, dass in der Natur möglichst viele verschiedene Lebensräume existieren und die Lebensräume für eine Art möglichst nahe beieinander liegen.