Liebe Freunde und Mitglieder des OGV Steinenbronn,
am vergangenen Samstag war es so weit – unser Jahresausflug ins schöne Frankenland!
Bereits kurz nach 07.00 Uhr waren die ersten Personen am Steinenbronner Rathaus versammelt und voller Vorfreude – und es wurden immer mehr. Als dann unser Bus vom Reble endlich die Stuttgarter Straße entlanggefahren kam, war schon gut was los. Alle wurden freudig begrüßt und unser Busfahrer – Alex – fuhr nahezu pünktlich los. 35 bestens gelaunte Obst- und Gartenbaufreunde freuten sich auf einen tollen Tag. Die Sonne schien uns ins Gesicht, als sich der Bus langsam aber sicher in Richtung Autobahn und gen Heilbronn bewegte. Im Bus wurde sich angeregt über alles Mögliche unterhalten und schon bald knurrten die ersten Mägen. So näherten wir uns dem Rastplatz „Ob der Tauber“ und bei bestem Wetter wurde ein Tisch aufgebaut und leckere Würstchen aller Art, Brezeln, Laugenstangen und allerlei zu trinken füllten den Tisch. Nach einem wirklich ausgiebigen Vesper und wärmenden Sonnenstrahlen stieg die Vorfreude auf unser erstes Reiseziel. Also alle schnell wieder in den Bus, „hat jeder seinen Nebensitzer?“, und weiter ging die Fahrt nach Veitshöchheim. Und schwups, waren wir auch schon da. Direkt am schönen Main ließ uns Alex aussteigen und wir gingen die letzten Meter zu Fuß. Veitshöchheim – weltbekannt durch „Fastnacht in Franken“ – ist ein wirklich sehr schönes kleines Städtchen. Durch eine beschauliche Gasse fanden wir dank Ingrid – unserer Reiseleiterin – schnell den Eingang zum Rokoko-Garten. Wow! Kurz mal stehenbleiben und alleine schon den Eingangsbereich mit Blick auf ein wunderschönes kleines (na ja, soo klein auch wieder nicht) Schlösschen genießen. Wir gingen ein paar Meter und wurden bereits von zwei sehr netten Damen begrüßt, die uns durch den Garten führen würden. In zwei Gruppen bekamen wir eine wirklich hochinteressante Führung durch dieses Juwel. Ein bisschen Geschichte, ein bisschen Seitenhieb gegen die Bayern (ja, Franken gehört NICHT zu Bayern …– zumindest emotional nicht) und ganz viele interessante Fakten über die Epoche des Rokoko (Roggoggo – fränggisch – is ach immer a bisserl ironisch, des siecht ma an de Figurn, beispielsweise an de Fraue mit Löwenkörper und Frauenkopf) ließen uns staunen. Die Figuren in diesem Garten waren auch wirklich zu herzig.
Was wir in diesem Garten so alles an Kuriositäten gefunden haben, was es bei Fuchs und Storch zu Mittag gibt und wie viele Personen auf ein Schiff passen – dazu mehr in der kommenden Ausgabe in Teil II.
Euer OGV