(Fortsetzung) Im 18. Jahrhundert (vor der Rheinregulierung durch Tulla) war die Rheinebene in weiten Teilen Sumpfgelände – daher war es wichtig, das Waldgebiet zu entwässern, um Ackerland zu gewinnen und Wege anlegen zu können. Daher wurden Gräben gezogen, die noch heute bestehen. Beispiele sind der Kriegbach und der Duttlacher Graben.
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Hinweis: In der letzten Ausgabe des Mitteilungsblatts war auf Seite 53 ein ganzseitiger Bericht zum Landgraben in Karlsruhe: „Der Landgraben – Entwässerung seit mehr als 400 Jahren“. Die Ziele waren im Hardtwald und dem Lußhardt in den letzten 1.000 Jahren immer die gleichen, denn schließlich liegen wir alle gemeinsam auf eine großen höher gelegenen Landzunge, die im Westen vom Rhein begrenzt wird, sowie im Osten von der Kinzig-Murg-Rinne (nach Tulla auch Ostrhein oder Deutscher Rhein). Der Bericht auf Seite 53 beschreibt die Gründe für den Bau sehr treffend. Sie galten so auch für alle Gemeinden nördlich von Karlsruhe bis nach St. Leon-Rot. Die heutige A5 wäre in weiten Teilen von Karlsruhe-Durlach bis Kirrlach-Kronau wohl nur mit dem Boot zu nutzen, wenn es diese Kunstgewässer nicht geben würde …