Auch wenn das Fernweh noch so groß ist – kaum jemand wird für die gesamte Sommerzeit seinen ökologischen Fußabdruck in exotischen Gefilden oder überlaufenen Touri-Hotspots hinterlassen. Immerhin geben wir beachtliche 115 Mrd. € (2024 lt. Statista; gegen 76 Mrd. Rohöl, Erdgas und Kohleimporte) für Auslandsreisen aus und davon vermutlich nur einen Bruchteil für Reisen in unsere landschaftlich wie kulturell reizvollen Nachbarländer.
Im globalen Vergleich bieten Urlaubstage in unserer schönen Heimat nicht nur finanzielle Vorteile: relativ erträgliche Temperaturen mit nächtlicher Abkühlung, weder Wassermangel noch Waldbrände oder Mückenplage, ortsnahe medizinische Versorgung und erstaunlich viele unentdeckte Sehenswürdigkeiten, schöne Landschaften und kulinarische Erlebnisse!
So bieten Gerlingen und die Region zwischen Alb, Donau, Main und Schwarzwald zahllose Attraktionen für Familien mit Kindern ebenso wie für Kulturbeflissene und Wanderfreunde. Mit dem Limes bei Aalen, dem Kloster Maulbronn und der Steinzeitkunst in Blaubeuren/Ulm sogar mehrere UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten. Auch zu Fuß oder mit Fahrrad erreicht man viele lohnende Ziele wie den von uns ausgeschildeten Stadtrundweg oder die 12 Stationen des Geologischen Lehrpfades (zu finden unter Bilder/Wege auf www.heimatpflegeverein-gerlingen.de ) und den schönen Walderlebnispfad im Krummbachtal.
Kostenfrei, ohne Voranmeldung und immer höchst anregend sind die populären Stadtführungen durch KlausHerrmann, den Leiter unseres Stadtarchivs. Am Samstag, 23. und Sonntag, 24. August2025 um 14.00 Uhr, Beginn an der Gazelle Hauptstraße/Obertorstraße, zeigt er Inschriften und Figuren imStadtbild.Diese reichen zurück bis ins Jahr 1463, werden aber im Vorbeigehen oft übersehen, obwohl sie viel zur Geschichte Gerlingens und über seine Bewohner verraten.
Mit sommerlichen Grüßen
Jürgen Wöhler
www.heimatpflegeverein-gerlingen.de