Dass Schadstoffe generell für den Menschen nicht gut sind, liegt nahe. Doch nun wird immer deutlicher, wie sie auch massiv das Gehirn zerstören können. Mediziner warnen vor einer übersehenen Umweltgefahr: Schon geringe Schadstoffmengen können laut neueren Studien zu einem schleichenden Verlust von Zellen im Gehirn führen, schreibt der „Spiegel“. Die betroffenen Menschen verlieren demnach das Gedächtnis oder können sich nicht mehr richtig bewegen. Der Lebensstil und die Gene hätten zwar auch einen großen Einfluss auf die Gehirngesundheit. Es wird jedoch immer deutlicher, dass auch Umweltgifte eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen spielen können. Pestizide von Golfplätzen sind demnach laut US-Forschern mit einer erhöhten Rate von Parkinson verknüpft, also jenem Leiden, bei dem bestimmte für die Motorik zuständige Nervenzellen zugrunde gehen. Küstenbewohner klagten einer weiteren US-Untersuchung zufolge gehäuft über Probleme mit der Geisteskraft, demnach spielt das aus dem Meer stammende Mikroplastik womöglich eine Rolle. Schadstoffe ruinierten das Gehirn schon im Kindesalter. Belastung mit kleinsten Staubpartikeln führt bereits bei Kindern und Jugendlichen zu Merkmalen im Gehirn, die typisch für Parkinson oder Alzheimer sind. Die Grundannahme, das Alter sei der Hauptfaktor für Neurodegeneration, lässt sich nicht mehr aufrechterhalten. Die Veränderungen beginnen früh im Kindesalter und sind irreversibel. Die schädlichen Effekte erklären sich auch damit, dass kleinste Partikel und fettlösliche Schadstoffe leichter als gedacht über die Blut-Hirn-Schranke und entlang von Nervenbahnen in das Gehirn gelangen können. Mehr als 90 Prozent der Menschen leben laut Schätzungen weltweit in einer Gegend, in der die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Richtwerte für Luftschadstoffe überschritten werden. Angesichts solcher Gefahren empfiehlt die Neurologin, Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen.
Freude währt nicht lange – Unbekannter Geldeingang? Vorsicht vor neuer PayPal-Betrugsmasche
Ist auf Ihrem PayPal-Konto eine unbekannte Zahlung eingegangen? Dann sollten Sie diese nur auf eine Art und Weise zurückschicken. Ansonsten bringen Betrüger Sie um Ihr Geld.Jemand hat Ihnen Geld gesendet. So oder so ähnlich informiert der Zahlungsdienstleister PayPal seine Kundinnen und Kunden, wenn auf deren Konto eine Zahlung eingeht. Klingt erst mal erfreulich. Aber was, wenn man denjenigen, von dem das Geld kommt, gar nicht kennt – man also keine Zahlung erwarten kann? Dann handelt es sich möglicherweise um einen Betrugsversuch, warnen die Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz. Die Masche funktioniert wie folgt: Betrüger senden angeblich versehentlich einen Betrag auf Ihr PayPal-Konto und bitten umgehend um eine Rückzahlung via „Freunde und Familie". Wer der Bitte nachkommt, hat in diesem Transaktionsmodus dank ausgeschaltetem Käuferschutz aber keine Möglichkeit, sein Geld zurückzuholen – im Gegensatz zu den Betrügern. Kriminelle machen Kasse: Denn die eröffnen, sobald sie das Geld von Ihnen erhalten haben, für ihre angeblich versehentliche Zahlung, die sie über den Transaktionsmodus „Waren und Dienstleistungen" getätigt haben, einen Problemfall und fordern ihr Geld zurück. PayPal kommt diesem Wunsch nach und holt den Betrag daraufhin von Ihrem Konto zurück. Damit bekommen Betrüger also sowohl ihr Geld zurück als auch die Zahlung der ahnungslos Geprellten. Und die können nichts dagegen tun. Die Verbraucherzentralen raten daher, die Rückzahlung des Geldes in der eigentlichen Transaktion zu veranlassen, anstatt eine neue anzulegen. Das geht, indem Betroffene in den PayPal-Aktivitäten die Zahlung öffnen, die die vermeintlichen Betrüger gesendet haben.
Der nächste VdK-Beratungstermin (Achtung Sommerpause) ist am 9.10.2025 in Ellhofen, Gemeindehalle (kleiner Gruppenraum) Hauptstraße 21, von 18.00 bis 19.00 Uhr.
Ihr OV-Vorsitzender Gerhard Sell, Tel. 07134/15256, E-Mail: gerhard.sell@deflate.de