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Schon gewusst? Wildbienen sind eine Ernte-Versicherung

Was jeder tun kann, um Bestäuber zu schützen Fortsetzung Doch das ist nicht alles: „Eine zu frühe Mahd, das Entfernen von Totholz oder die Versiegelung...
Ackerhummel-Nest
Ackerhummel-NestFoto: Panoramedia, eigenes Werk / Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Was jeder tun kann, um Bestäuber zu schützen
Fortsetzung
Doch das ist nicht alles: „Eine zu frühe Mahd, das Entfernen von Totholz oder die Versiegelung offener Bodenstellen und der Einsatz von Herbiziden verringern das
Angebot an Nahrung und Nistplätzen. So fehlt vielen Wildbienenarten beides zugleich – und das führt zu instabilen Bestäubungsleistungen, die sich nicht nur auf die Erträge auswirken, sondern langfristig womöglich auch auf Vielfalt und Qualität unserer Lebensmittel.“

Mit einfachen Mitteln Wildbienen fördern. „Wildbienen brauchen Nahrung, Nistplätze und vielfältige Landschaftsstrukturen – idealerweise alles möglichst nah beieinander“, sagt Klein. „Deshalb ist ein Mosaik aus Blühflächen, Hecken, offenen Bodenstellen und Totholz entscheidend.“


Schon ein mehrjähriger, naturnaher Blühstreifen entlang eines Ackers, eine Blühinsel im Garten oder ein Feldweg, der nicht gemäht wird, kann wichtige Ressourcen wie Pollen, Nektar, Nistplätze und Nistmaterialien bereitstellen. Heimische Gehölze wie Wildrosen in der Hecke, Steinhaufen, Lehmwände oder bewusst unbearbeitete Stellen im Garten bieten Rückzugsorte für viele Arten. „Besonders wichtig ist eine gestaffelte Blüte über das ganze Jahr: Nach der Apfelblüte sollten etwa Kleegras-Säume, Wiesenkräuter oder Sommerblumen folgen. Nur so können Wildbienen durchgängig versorgt werden – von März bis in den Herbst.“
Auch bei der Bodenbearbeitung gibt es Spielraum: „Wer auf einem Teil der Fläche auf das Pflügen verzichtet und stattdessen grubbert, schafft Nistplätze für bodennistende Arten“, erklärt Klein. „Solche Maßnahmen lassen sich mit relativ geringem Aufwand umsetzen – und bringen oft mehr, als viele denken.“
Auszug: Wikipedia

Helfende Hände gesucht

Am 22. Juni feiern wir unser 100-jähriges Vereinsjubiläum im Gemeindehaus Hirsch. Natürlich sind bei einem solchen Fest Vorbereitungsarbeiten zu tätigen. Helfende Hände für Samstag und Sonntagmorgen werden gerne angenommen.

(Meldung unter E-Mail: dieter.buehler@yahoo.de /0621-494829)

Dieter Bühler

Hosenbiene (Dasypoda altercator)
Hosenbiene (Dasypoda altercator).Foto: Christian Fischer / Wikipedia, CC BY-SA 3.0
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