Schüler*innen erleben Kommunalpolitik haut-nah

Für 85 Schüler*innen des Otto-Hahn-Gymnasiums fand der Unterricht am Donnerstag, 17. Juli, und Freitag, 18. Juli, nicht im Klassenzimmer, sondern im Ratssaal der Stadt Tuttlingen statt. In zwei Terminen hatten jeweils zwei achte Klassen Gelegenheit, ihre vorbereiteten Fragen direkt an Mitglieder des Gemeinderats zu stellen.

Erster Bürgermeister Uwe Keller begrüßte die Jugendlichen und erklärte mit Beispielen aus ihrem Alltag, wie die Stadt organisiert ist und welche Aufgaben die Kommunalpolitik übernimmt. So verwies er darauf, dass die Stadt rund 75 Millionen Euro in die Renovierung des Otto-Hahn- und Immanuel-Kant-Gymnasiums investiert habe – ein greifbares Beispiel für kommunale Entscheidungen. Keller betonte, wie wichtig es sei, sich für Politik zu interessieren und ermutigte die Jugendlichen, sich später selbst einzubringen.

Anschließend stellten sich die Gemeinderätinnen den Fragen der Schülerinnen. Am ersten Tag waren Joachim Klüppel, Dr. Ulrike Martin und Manfred Mußgnug im Gespräch, am zweiten Tag Eva Zepf, Jens Metzger und Dr. Cornelia Seiterich-Stegmann. Themen waren unter anderem, warum sie in den Gemeinderat gewählt werden wollten oder wie hoch die Entschädigung für Ratsmitglieder ist.

„Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wir haben die Kommunalpolitik greifbar gemacht. Auch im nächsten Schuljahr soll dieses Angebot in Zusammenarbeit uns fortgeführt werden“, fasst Dominik Hackenberger von der Abteilung Jugend nach der Veranstaltung zusammen.