Grundschule Schörzingen
Frau Schöller berichtet, die Grundschule Schörzingen ist eine Schule mit Schwerpunkt auf Bewegung. Sie machen daher mehr Pausen, in denen die Schüler auf den Pausenhof und sich bewegen sollen. Aktuell sind 80 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Ergänzt wird der Regelunterricht durch eine Bläserklasse, zwei Singpausen pro Woche in Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule und Weihnachtssingen im Advent. Jede Klasse hat drei Sportstunden pro Woche, im Sommer wird auch Schwimmunterricht in Schömberg angeboten.
Nach dem letzten Schuljahr sind vier Kinder auf ein Gymnasium, zwei auf eine Gemeinschaftsschule, elf auf die Realschule und null auf die Werkrealschule gewechselt. Der sogenannte „Kompass“ als Hilfestellung für die Eltern, der aufzeigt, für welche Schule ihr Kind geeignet ist, wird als sehr gut empfunden und von den meisten Eltern auch angenommen.
Frau Schöller betont, sie sind sehr dankbar über die Zusammenarbeit mit dem Haus Nazareth, wodurch das Angebot der Verlässlichen Grundschule ermöglicht wird. Die Nachfrage danach ist schwankend.
Im letzten Jahr wurde ein großer Schulausflug gemacht. Hierfür hat ein Spendenauflauf mit einem tollen Ergebnis für die Schülerinnen und Schüler stattgefunden. Auch für das Schuljahr 25/26 sind viele Aktionen und Ausflüge geplant. Zudem wird die Homepage aktualisiert und ein Logo der Grundschule Schörzingen erstellt.
Grund- und Werkrealschule Schömberg
Herr Resch berichtet, die Anzahl der Klassen sind stabil zweizügig in den Klassen 1 – 4. Aktuell sind 192 Schüler in der Grundschule angemeldet. Die Werkrealschule ist mit 115 Schülern einzügig.
Es gibt täglich zwei große Pausen, um den Schülern genügend Bewegung und Frischluft zu ermöglichen. Den Kindern macht es immer viel Spaß, im Sachunterricht neben der theoretischen Grundlage auch selbst zu forschen. Sie haben außerdem einen großen Schülerchor und eine Singpause für die 2. Klasse, die Bläserklasse dürfte gerne noch größer werden.
Besonders wichtig und auch gut angenommen wird die Sprachförderung im VKL-Bereich. Es gibt viele Kinder mit sprachlichen Defiziten, daher ist diese ein extrem wichtiger Bestandteil. Der teilintegrative Unterricht hat den Vorteil, dass die Kinder trotz ihrer sprachlichen Barrieren auch in der Regelklasse Anschluss finden und gleichzeitig Deutsch lernen können. Es gibt eine Bücherei-AG und eine Kunst-AG, aber auch viele außerschulische Aktivitäten. Die Kinder sind mit viel Begeisterung dabei, das Gelernte dann auch in der Praxis umzusetzen.
Nach dem letzten Schuljahr haben neun Grundschüler eine Empfehlung für die Werkrealschul erhalten und alle neun sind dann auch auf die Werkrealschule gewechselt. 19 Schüler sind auf die Realschule, 15 auf ein Gymnasium und zwei auf das Pro-Gymnasium nach Rosenfeld gewechselt.
Die Schulsozialarbeit direkt im Haus zu haben, empfindet auch er als sehr hilfreich und wichtig. Leider gibt es viele Verhaltensweisen, die dringend unterbunden werden müssen. Auch werden die Ganztagesbetreuung und das Angebot der Verlängerten Öffnungszeit immer mehr angenommen.
Die IT funktioniert sehr gut. Herr Schnekenburger hat die vielen technischen Geräte sehr gut im Griff. Der Unterricht in der Mathematik und Deutsch wird in den nächsten Jahren verstärkt. Herr Resch betont, dass die korrekte Sprache in allen Fächern wichtig ist und künftig auch entsprechend geschult werden soll. Sie versuchen, viele Aktionen und Ausflüge im Jahr anzubieten. Diese werden auch immer auf der Homepage veröffentlicht. Er lädt ein, regelmäßig auf der Homepage der Grund- und Werkrealschule vorbeizuschauen und an den Aktionen teilzunehmen.
Realschule Schömberg
Herr Müller berichtet, die Ausstattung der Realschule ist in jeglicher Hinsicht sehr gut. Diese ist auf einem deutlich besseren Stand als bei den umliegenden Schulen. Nicht zuletzt dadurch ist das Einzugsgebiet in den vergangenen Jahren gestiegen. In den letzten drei Jahren ist die Realschule um jeweils eine Klasse gewachsen. Aktuell sind 348 Schüler in der Realschule angemeldet, wodurch die Klassenstufen sowohl zwei- als auch dreizügig sind.
Das G-Niveau wird recht wenig nachgefragt. Die Personen, die auf der Realschule nicht mitkommen, gehen dann eher direkt auf die Werkrealschule, anstatt den Abschluss an der Realschule auf G-Niveau zu machen. Die Unterrichtsversorgung ist momentan knapp unter 100 %. Im Lehrerkollegium gibt es leider zwei Kollegen mit Beinbrüchen, eine Kollegin ist schwanger und eine Kollegin langzeitkrank. Den Pflichtbereich der Unterrichtsstunden abzufangen, wird daher zunehmend schwieriger.
Für die 5. Klassen wird eine extra Sprachförderung angeboten, in Klasse 10 wird dann eine Förderklasse für Mathematik angeboten. Über ein Schuldatenblatt werden Daten über den Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler gesammelt und ausgewertet, um besser auf die einzelnen Klassen eingehen und Schwächen bzw. Lücken optimal abfangen zu können.
Immer mehr in den Fokus kommt eine Abfrage über die Lehrergesundheit. Die Dokumentationen, die außerhalb der Unterrichtszeit erstellt werden müssen, werden immer mehr. Zudem ist der allgemeine Lehrermangel im Land schlichtweg spürbar.
Nach der 5. Klasse wird entschieden, ob ein Kind auf Realschul-Niveau bleiben darf, oder ob dieses auf das G-Niveau umgestellt werden muss. Teilweise sind in den Klassen für das G-Niveau sehr wenig Kinder, die dadurch eine besonders gute Betreuung erhalten können, wodurch diese Kinder oftmals wieder auf M-Niveau zurückkommen können.
Rund 55 % der Schüler gehen nach der Realschule auf eine weiterführende Schule. Im Unterricht wird viel Wert auf Technik und Naturwissenschaftliches Arbeiten gelegt. Es wird viel an Meisterschaften teilgenommen. Im vergangenen Schuljahr sind sie Landessieger im Ingenieurswettbewerb geworden und in Berlin sogar auf dem 3. Platz gelandet. Auch im Turnen konnten die Wettbewerbe in Süddeutschland gewonnen werden. Bei Auftritten der Theater-AG und der Schul-Band wird immer viel geboten. Das Erreichen eines Sprachdiploms in Englisch wird ermöglicht und auch die Medienerziehung der Kinder nimmt einen immer stärkeren Wert ein. Daher sei das Fach IT ab dem nächsten Schuljahr ein Pflichtfach. Im letzten Jahr haben 48 Schüler die Realschule mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,7 abgeschlossen.
Die Zusammenarbeit mit dem Haus Nazareth als Schulsozialarbeit ist nicht mehr wegzudenken. Er und das gesamte Lehrerkollegium sind äußerst dankbar für die tolle Zusammenarbeit mit Herrn Felde. Die Fälle, in denen die Schulsozialarbeit benötigt wird, nehmen stetig zu. Durch die Lehrer allein wäre diese Betreuung leider nicht möglich.
Die Digitalisierung läuft sehr gut. Alle Klassen verfügen über iPads, die allerdings langsam am Ende sind. Durch zu kleine Festplatten können keine Updates mehr installiert werden. Er freut sich sehr darüber, dass das ganze System Stück für Stück durch Herrn Schnekenburger verbessert wurde. Gibt es eine Störung oder ein technisches Problemen, ist er sehr schnell vor Ort und behebt das Problem. Herr Schnekenburger hat sehr viel Technik zu betreuen, daher sind sie umso dankbarer für das große Engagement.
Der technische Fortschritt und vor allem die KI macht das Aufgeben von Hausaufgaben leider sehr schwierig bis sinnlos. Während des Unterrichts selbst sind Handys nicht erlaubt. Der Kampf geht aber immer weiter.


