Schule am Kraichbach
68766 Hockenheim
Bildung

Schule am Kraichbach reist in das alte Ägypten

Skelette haben keine Nase mehr Einmal im Leben nach Ägypten fahren – das konnte die Schule am Kraichbach ihren Schülern zwar nicht bieten, jedoch...
Schüler der Klassen 3 bis 5 mit ihrer Klassenlehrerin Sabine Rösch und Student Daniel Maschke vor dem Zeughaus in Mannheim
Schüler der Klassen 3 bis 5 mit ihrer Klassenlehrerin Sabine Rösch und Student Daniel Maschke vor dem Zeughaus in MannheimFoto: Sabine Rösch

Skelette haben keine Nase mehr

Einmal im Leben nach Ägypten fahren – das konnte die Schule am Kraichbach ihren Schülern zwar nicht bieten, jedoch einen Ausflug ins Reiß-Engelhorn-Museum nach Mannheim.

Die Klasse 5 fuhr dorthin mit ihrer Klassenlehrerin Sabine Rösch, dem ISP-Studenten Daniel Maschke sowie einigen interessierten Dritt- und Viertklässlern.

Zuvor hatten die Schüler der fünften Klasse über mehrere Wochen bei Maschke im Geschichtsunterricht viel über das alte Ägypten gelernt und wussten somit schon einiges über die Pyramiden und das Leben der Menschen in der damaligen Hochkultur.

Die Freude war groß, im Museum nun echte Kochutensilien, Schmuckstücke, Hieroglyphen und Waffen bestaunen zu können. Auch die „Beauty-Ecke“ wurde ausgiebig bewundert, schminkten sich doch die Ägypter bereits.

Die Museumsführerin Tamara Martinovic fesselte mit spannenden Geschichten über Ägypten, beantwortete geduldig die Fragen der Schüler und überraschte diese damit, ein Kopftuch des Pharaos aufsetzen zu können.

Besonders spannend war der Vorgang der Mumifizierung und die Vorstellung der alten Ägypter über das Totengericht. Dafür gibt es im Museum eine nachgebaute Grabkammer, in der Wandmalereien bewundert werden können. Auch ein echtes Skelett konnte besichtigt werden.

„Wo ist denn die Nase?“, wollte Riham wissen und erfuhr, dass diese bei Skeletten nicht vorhanden ist, da die Nase nicht aus Knochen, sondern aus Knorpeln besteht.

Der kurzweiligen Führung schloss sich ein Workshop an, bei dem die Schüler auf echten Papyrus schreiben durften. Erstaunt erfuhren alle, dass auch heute das Herstellen von Papyrus noch echte Handarbeit ist und dieses somit viel wertvoller ist als unser normales Schreibpapier. Alle schrieben eifrig etwas auf ihren Papyrus, fast immer war es der eigene Name oder der Name geliebter Menschen. „Das „A“ ist besonders schwierig“, stellte Adella dabei fest.

Mit diesem besonderen Erinnerungsstück traten alle zufrieden den Weg zurück zur Schule an. (ms)

Erscheinung
Hockenheimer Woche
Ausgabe 30/2024

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von Redaktion Nussbaum
24.07.2024
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