„Schule der Zukunft“ – Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg war zu Gast in Neuhausen

„Schule ist ein Raum der Entfaltung und Vorbereitung in einer Welt des Wandels“

Auf Einladung von Staatssekretärin Andrea Lindlohr (Landtagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen) kam Kultusministerin Theresa Schopper zu einer Podiumsdiskussion in die Schule am Egelsee. „Schule mit Zukunft“ war die Diskussion überschrieben. Begrüßt wurden die Gäste von Schulleiterin Ulrike Pisching: „Schön, dass Sie heute hier sind, das schätzen wir sehr. Schule ist ein Raum der Entfaltung und Vorbereitung in einer Welt des Wandels. Wir wollen heute über die Möglichkeiten sprechen, wie Schule ein Ort des Lernens, Wachsens und der Zukunft werden kann.“ Auch Bürgermeister Ingo Hacker betonte in seinem Grußwort: „Schule bedeutet Zukunft, denn damit Demokratie funktioniert, braucht es Bildung.“ Die Gemeinde Neuhausen habe in den Neubau der Grundschule mit Versorgungsküche und Mensa rund 30 Millionen Euro investiert, es gab 7 Millionen Euro an Landeszuschüssen. Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, erläuterte: „Wir wollen den Bildungserfolg unserer Kinder weiter von ihrer Herkunft entkoppeln. Im Fokus steht der Anfang der Bildungslaufbahn, also Grundschule und Kita. Denn Lesen, Schreiben, Rechnen sind die Basis für den weiteren Weg.“
Im Januar 2025 wurde das reformierte baden-württembergische Schulgesetz vom Landtag verabschiedet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Grundschule und hier besonders auf der Sprachförderung. Wird ein entsprechender Förderbedarf festgestellt, sollen Kinder bereits vor dem Schulstart an Sprachfördergruppen in Kitas teilnehmen und danach in sogenannte Juniorklassen aufgenommen werden. Andrea Lindlohr betonte: „Kinder von heute sind die Staatsbürger und die Fachkräfte von morgen. Ich bin überzeugt: Mehr Bildungsgerechtigkeit und die Chance auf wirtschaftliche Stärke gehen Hand in Hand.“
Auf dem Podium waren auch Schülersprecherin Helin Rashid und Elternvertreterin Anna-Lena Götz, sie gaben pointiert ganz persönliche Einblicke in den Schulalltag. Manches wurde kontrovers diskutiert, aber einig sind sich alle, dass „Schule mit Zukunft“ vor allem bedeutet, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss bestmöglich zu begleiten und zu fördern.