Mit einem dreitägigen Schullandheimaufenthalt starteten die beiden vierten Klassen der Felsengartenschule am 9. September ins neue Schuljahr.
Die Kinder trafen sich mit ihren Lehrerinnen Frau Wieland und Frau Zelder morgens in Bietigheim am Bahnhof. Von dort aus ging es mit dem Zug nach Mühlacker und dann zu Fuß weiter zur Unterkunft, der Naturschule Stromberg, einem Bildungs- und Naturschutzzentrum. Das Gepäck wurde mit dem Auto transportiert und der Fußweg von einem Mitarbeiter der Naturschule begleitet. Er gab uns erste Informationen zu den bevorstehenden Tagen, aber auch zu Tieren und Pflanzen entlang des Wegs. Besonders interessant war es, einen Waldpfad allein zu gehen und auf die Sinneseindrücke im Wald zu achten.
Bei der Unterkunft angekommen, war nach dem Beziehen der Zimmer und einem gemeinsamen Vesper Zeit, das Gelände zu erkunden. Es gab viel Spannendes zu entdecken und zu tun. Da waren freilaufende Ziegen, Schafe, Hühner und sogar ein Pfau, der ab und an sein Rad schlug. Außerdem gab es ein Pferd und zwei Ponys sowie einen Teich mit Fröschen und Molchen. Auf der großen Wiese war genug Platz, um Fußball zu spielen, aber auch ein Basketballkorb vor dem Haus lud zur sportlichen Betätigung ein. Ebenso war es möglich, mit Ästen und Steinen Lager im Wald zu bauen.
Anschließend standen verschiedene Kooperationsspiele auf dem Programm. Das Wetter war durchwachsen, immer wieder gab es Regenschauer, was es leicht machte, sich das Sumpfgebiet vorzustellen, durch das man gemeinsam gelangen musste. Trotzdem blieb die Laune durchweg gut und wir hatten viel Spaß bei den gemeinsamen Spielen.
Der abwechslungsreiche Tag wurde abgerundet durch Grillen an der Feuerstelle und eine anschließende Nachtwanderung. Sie führte entlang des Eppinger Linienwegs, einem historischen Verteidigungswall, und wir stiegen auch auf einen dort errichteten Wachturm, von wo aus wir die Lichter der nahegelegenen Stadt und in der Ferne sogar den Fernsehturm sehen konnten.
Am nächsten Tag stand ein Ponyspaziergang an, bei dem die Kinder abwechselnd die Ponys führen durften. Außerdem hatte jedes Kind die Möglichkeit, sich ein T-Shirt zu batiken und es war Zeit für freies Spiel im Gelände. Danach lernten wir unter anderem etwas über Raubvögel. Besonders interessant war dabei, mittels einer Drohne die Umgebung wie ein Vogel von oben zu betrachten.
Am 11. September war es schon wieder an der Zeit, sich zu verabschieden. Nach dem Frühstück und einer gemeinsamen Abschlussrunde ging es wieder zu Fuß an den Bahnhof und weiter mit dem Zug. Zurück in Bietigheim nahmen uns dann am frühen Mittag die Eltern in Empfang.
Eine sehr schöne, abwechlsungs- und lehrreiche Zeit im Schullandheim liegt hinter uns und wir nehmen viele gemeinsame Eindrücke und Erlebnisse mit ins vor uns liegende Schuljahr.
J. Zelder