Vor den Pfingstferien waren wir Viertklässler der Waldschule drei Tage im Schullandheim. Wie immer muss man da Betten überziehen und mit anderen im selben Zimmer pennen. Aber das ist toll. Mit dem Bus sind wir nach Indelhausen gefahren, das liegt an der Lauter. Wir durften viel spielen und wurden richtige Indiaca-Meister. Aber viel besser war noch das Programm. Weil das Schullandheim vom Forstamt geleitet wurde, hatte alles irgendwie mit dem Wald zu tun. Wir durften viel in der Natur sein. So gab es beispielsweise gleich am ersten Tag eine Abenteuerwanderung. Hier mussten wir Aufgaben erledigen, wie „Vogelnest bauen“ oder „Tierstimmen nachmachen“. Toll war auch, dass wir einen Taschenmesserführerschein machen konnten und bei einer Baumfällung dabei waren. Uneinig waren wir über unser persönliches Highlight: war die Nachtwanderung oder das Arbeiten auf der Wacholderheide cooler? Beim Arbeitseinsatz durften wir mit großen Astscheren die Pflanzen abschneiden, die an den Stellen nicht wachsen sollten. Da war es teilweise richtig steil, aber das war ja das Beste! Viele fanden das als Highlight. Für andere Kinder war die Nachtwanderung am besten: Hier sind wir ohne Taschenlampen durch die Dunkelheit gelaufen. Zum Schluss kam die Challenge: Wer traut sich alleine oder zu zweit durch den Waldweg, der nur mit Kerzen beleuchtet war? Alle haben diese Herausforderung voller Stolz gemeistert. An keinem Tag haben wir das Klassenzimmer und den Schulranzen vermisst!
Klasse 4a und 4b
Waldschule