Schulungsreihe: „Hilfe zum Helfen“ – 3. Modul: Informationen zu Recht

Unsere aktuell laufende Schulungsreihe in der Sozialstation behandelte im drittenModul die wichtige, oft im Hintergrund bleibende Thematik der rechtlichen Vorsorge. Hr. Siebler vom Betreuungsverein präsentierte Inhalte klar und praxisnah – besonders relevant in der Demenzbetreuung.

Mit dem „Kuchenmodell“ zeigte er, welche Bereiche eine Vollmacht umfasst: Von Vertragsunterzeichnung und Auskunftsrechten bis hin zu rechtlicher Vertretung und weiteren relevanten Themen. Deutlich wurde: Entscheidungen dürfen nicht automatisch vom Ehepartner oder von Kindern getroffen werden; Vorsorge ist entscheidend.

Wichtige Inhalte im Überblick

• Vollmachten und rechtliche Vertretung
• Post- und Briefgeheimnis, Auskunftsrechte
• Gesundheitsentscheidungen, Patientenverfügungen
• Testamente, Vorsorgeordner, Notfallboxen
• Ehegattennotvertretung, rechtliche Betreuung
• Schwerbehinderung und Versicherungen

Praxisnahe Fragen zeigten: Diese Themen sind unabhängig vom Alter wichtig und sollten früh verankert werden, um im Ernstfall bestmöglich zu handeln. Danke an alle Teilnehmenden für Offenheit. Wir freuen uns aufs nächste Thema und darauf, gemeinsam Wege zu finden, um fürsorglich und rechtssicher zu handeln.

Praxishinweise

• Vorsorgeordner und Notfallboxen früh erstellen
• Vollmachten und Betreuung rechtzeitig klären
• Patientenverfügungen, Ehegattennotvertretung und Versicherungen prüfen
• Bei Bedarf Unterstützung beim Betreuungsverein oder einer qualifizierten Beratung suchen

Das Angebot wird von der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg und der Barmer unterstützt.

Ihre Kirchliche Sozialstation Stutensee-Weingarten Bereichsleitung Demenzarbeit Nicole Heidt, Tel.: 07244 / 94111.