Letschte Woch‘ haben wir gefragt: Was meint man mit „woadla“ ?
woadla heißt weiden, Schäfla woadlet auf den Wiesen, sie fressen.
Für nächschte Woch’ geit’s wieder en nuia alta schwäbischa Begriff: Was meint man mit „a gmäh‘ds Wiesle“ ?
In diesem Jubiläumsjahr werden wir nacheinander alle Tafeln der Möglinger Geschichte(n), die im Rathaus aufgehängt sind, auch hier vorstellen und ergänzend beschreiben.
Tafel 10: Von der Verwaltung in früheren Zeiten
Schon immer ist in einer Gemeinde eine Art Verwaltung erforderlich. Zum einen sollen die Interessen der Bürger „nach oben“ vertreten werden, zum anderen die Anordnungen der Regierung „nach unten“ im Ort umgesetzt werden. Viele Jahrhunderte lang war der Schultheiß ehrenamtlich tätig, die „Gemeinderäte“ übernahmen besondere Aufgaben, die heute von der modernen Verwaltung erledigt werden. Deshalb tagte der Rat oft jede Woche. Die alten Protokolle sind noch erhalten. Erst 1873 wurde Johannes Reichle als gelernter Verwaltungsfachmann gewählt. Nach dem 1. Weltkrieg hatte der Schultes immer wieder Unterstützung durch einen Verwaltungs-Lehrling.
Möglinger Führung am Sonntag, 1. Juni 2025
Am Sonntag, 01.06.2025, können wir wieder miteinander durch das alte Möglingen laufen. Start ist am Rathaus um 14.00 Uhr. Wie hat Möglingen vor 50 Jahren, vor 100 oder vor 150 Jahren ausgesehen, was war damals für die Menschen wichtig?
Walter Reichert erzählt vom Schultes, vom Milchhäusle, von der Wette, alten Häusern, dem Spitalhof und der Kirche. Über die Zehntscheuer gehen wir durch die alte Münchinger Straße, die Rosenstraße zur Hindenburgstr. und zurück zum Rathaus. Alle Teilnehmende erhalten eine Broschüre mit Abbildungen von früheren Möglinger Haus-Ansichten – und das alles für nur 3 Euro in 2 Stunden.
Walter Reichert, Tel. 481280
kontakt@heimatverein-moeglingen.de
www.heimatverein-moeglingen.de