Schwarzer Kaffee gefällig?

Wer bei „Chess“ und „Hotzenplotz“ keine Karten bekommen hat – beide Produktionen sind ausverkauft – kann sich auf den September freuen: Monsieur Poirot ermittelt wieder auf unserer Freilichtbühne, zusammen mit seinem Adlatus Captain Hastings auf dem Landsitz von Sir Claud Amory. Dieser geniale, aber leicht exzentrische Physiker hat eine beängstigende Formel gefunden, mit der sich eine der tödlichsten Waffen der Menschheit konstruieren lässt, die Atombombe. Zum Schutz vor Missbrauch verwahrt Sir Claud die Formel vermeintlich sicher in seinem Safe. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse und die Formel ist verschwunden. Als Poirot und Hastings auf dem Landsitz eintreffen, sehen sie sich jedoch mit einem ganz anderen Fall konfrontiert: einem Mord.

Es wird wieder einmal herrlich belgisch, very british und ungeheuer dramatisch! „Black Coffee“ ist ein großartig aufgebauter Krimi, mit unendlich vielen falschen Fährten, einer spannenden Nebenhandlung mit berüchtigten Spionen sowie der ethisch herausfordernden Frage, ob man Atomreaktionen für Waffen nutzen sollte. Es ist einer von Agatha Christies spannendsten Krimis und wunderbarer Unterhaltung. Also, ran an die Karten für den schwarzen Kaffee!