Schwebend von der Filder ins Neckartal

Neuer Verkehrsträger für den Lückenschluss gesucht

Der schienengebundene Lückenschluss zwischen der Filderebene und dem Neckartal ist nicht nur Wunsch, sondern war bereits über 50 Jahre bis ins Jahr 1978 Realität. Die Straßenbahn verband damals die Stadt Esslingen am Neckar mit den auf den Fildern liegenden Gemeinden Nellingen, Denkendorf, Scharnhausen und Neuhausen. Über 40 Jahre später ist das Thema wieder aktueller denn je. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der S-Bahntrasse von Filderstadt-Bernhausen nach Neuhausen auf den Fildern wird der Lückenschluss ebenso diskutiert, wie eine Verbindung zwischen der heutigen Endhaltestelle der Stadtbahn in Ostfildern-Nellingen und Esslingen am Neckar.

Im Rahmen der zurückliegenden Beratungen zum Haushaltsplan 2023 des Landkreises Esslingen wurde von der CDU-Kreistagsfraktion ein Antrag gestellt, bei den Überlegungen zum Lückenschluss zwischen der zukünftigen Endhaltestelle der S-Bahn in Neuhausen auf den Fildern und dem Neckartal neue Wege, auch bei der Wahl des Verkehrsmittels zu gehen und beantragte die Untersuchung einer Machbarkeitsstudie für eine Magnetschwebebahn der Firma Transport System Bögl.

Über den Stand der weiteren Überlegungen wird die CDU-Kreistagsfraktion am Freitag, 26. April 2024 um 19.30 Uhr, im Rahmen einer Veranstaltung im Festhallen-Restaurant „Flair“ in Denkendorf, Mühlhaldenstraße 111, zusammen mit Vertretern der Fa. Bögl informieren. Die Fa. Bögl hat eine Magnetschwebebahn für den Nahverkehr entwickelt, die zwischenzeitlich in verschiedenen Landkreisen ebenfalls diskutiert wird. Sie steht auf Stelzen und fährt fahrerlos. Zudem ist sie deutlich leiser als herkömmliche S-Bahnen.

Wir freuen uns, wenn diese Informationsveranstaltung auf Interesse stößt.