Stadtgrün vor dem Vertrocknen retten

Schwetzinger Grüne setzen sich für Baumpatenschaften ein

In den letzten Tagen war es unerträglich heiß - auch in Schwetzingen. Die Schwetzinger Grünen setzen hier auf Engagement.
Gemeinderätin Kathrin Vobis-Mink steht mit einer Gießkanne an einem Baumstamm
Gemeinderätin Kathrin Vobis-Mink gießt "ihren" Straßenbaum in der Nordstadt schon seit Jahren.Foto: Susanne Hierschbiel

In den letzten Tagen war es unerträglich heiß, und auch in Schwetzingen regnet es seit Monaten zu wenig. Die Natur leidet unter der Hitze genauso wie die Menschen und Straßenbäume trifft es besonders hart – dabei sind sie besonders wichtig, um in den stark versiegelten Städten für etwas Abkühlung zu sorgen. Denn im Schatten eines großen Baumes ist es 10 bis 12 Grad kühler als in der Sonne. Ein Sonnenschirm schafft das nicht.

Viele Straßenbäume sind am Vertrocknen. „Nicht erst in diesem Jahr, aber es wird immer schlimmer“, so die Grünen. Wer mit offenen Augen durch Schwetzingen gehe, könne an vielen Bäumen lichte Kronen, vertrocknete Äste und welke Blätter sehen. „Für manche ist es schon zu spät, aber den anderen helfen 8 bis 10 Gießkannen Wasser einmal pro Woche. Dann kann das Wasser tief in den Boden sickern und erreicht die Wurzeln“, so die Grünen.

Ehrenamt fördern

In Schwetzingen gibt es viele Menschen, die bereit sind, eine Baumpatenschaft zu übernehmen und „ihren“ Straßenbaum zu gießen. Die Schwetzinger Grünen sagen, diese Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement darf man nicht liegen lassen. Andere Städte organisieren Baumpatenschaften schon seit vielen Jahren mit Erfolg. Schwetzingen sollte diesem Beispiel folgen und endlich Baumpatenschaften offiziell zulassen. (pm/red)

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